
Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung am 22. Mai 2023 in Nürnberg
Die letzte Lebensphase von schwerstkranken und sterbenden Menschen gestaltet sich so facettenreich und vielfältig wie die Menschen selbst es sind. So stand auch die diesjährige Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung am 22. Mai 2023 in der Nürnberger Meistersingerhalle unter dem Motto „Vielfalt in der Hospiz- und Palliativversorgung“. Sybille Giel führte wie in den vergangenen Jahren auch mit viel Empathie und Sachverstand routiniert durch diesen Tag.
Zu Beginn beschäftigte sich Dr. Ferya Banaz-Yaşar mit kultursensibler Hospizarbeit und beantwortete mit ihrem Vortrag unter anderem die Frage: Wie kann Kommunikation gelingen, wenn Angehörige nicht möchten, dass das Familienmitglied die palliative Situation erfahren soll?
Im Anschluss daran stellte Dr. Margit Gratz die Spiritualität am Lebensende in den Mittelpunkt. Der Vortrag zeigte wesentliche Aspekte von Spiritual Care als Teil von Palliative Care auf und beleuchtete das Feld von Spiritualität bei schwerer Erkrankung und am Lebensende.
Nach der Mittagspause hörten die Teilnehmenden einen Erfahrungsbericht vom Aufbau und der Umsetzung des ambulanten Palliativen Care Beratungsdienstes im Bereich der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe von Wilma Pfeifer. Sie beschrieb, wie es gelingen kann, Kontakt zu Menschen aufzubauen, die durch die Erfahrungen ihrer Obdachlosigkeit geprägt sind – damit diese am Ende ihres Lebens Fürsorge annehmen und so gut begleitet sterben können.
Ebenfalls unter der Rubrik „Best-Practice Beispiele“ knüpfte Nese Ebel an die Inhalte von Dr. Ferya Banaz-Yaşar an und betonte: „Es ist wichtig am Lebensende von Menschen begleitet zu werden, die die Muttersprache sprechen.“
Christoph Kugler wollte mit seinem Beitrag andere Akteure in der Pflege ermutigen, möglichst alle zur Verfügung stehenden Angebote der palliativen Begleitung und Versorgung zu nutzen. Aus der Arbeit eines KlinikClowns wollte Luitpold Klassen alias Prof. Dr. Lupino Valentino berichten. Leider musste er seine Teilnehme kurzfristig krankheitsbedingt absagen.
Harald-Alexander Korp legte seinen Fokus auf Humor und Achtsamkeit in der Sterbebegleitung. Gerade angesichts von Sterben und Tod ist es notwendig, nicht im Leid zu versinken.
Die Aufzeichnung der Jahrestagung Hospiz- und Palliativversorgung finden Sie in Kürze hier.
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Impressionen von der Jahrestagung zur Hospiz- und Palliativversorgung 2023
Long-/Post-COVID Vernetzungstreffen am 17. März 2023 in Berlin
Rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung nahmen auf Einladung von Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek am Long-/Post-COVID Vernetzungstreffen am 17. März 2023 in Berlin teil, um sich mit Corona-Langzeitfolgen zu befassen und bundesweit zu vernetzen.
Ziel des Treffens war es, Vertreterinnen und Vertreter der bayerischen Förderinitiative Post-COVID-Syndrom, der Charité in Berlin, des Bundesministeriums für Gesundheit, der Koordinierungsstelle des Netzwerks Universitätsmedizin sowie Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags zu vernetzen und relevanten Wissenstransfer zu leisten.
In kurzen Statements gaben ausgewählte Expertinnen und Experten wie Professorin Carmen Scheibenbogen (Charité Berlin) Einblicke in ihre Arbeit, machten deutlich, wie groß der Leidensdruck von betroffenen Patientinnen und Patienten ist und erläuterten, an welchen Stellen daher Optimierungsbedarf herrscht. Neben mehr Forschungsförderung für Long-/Post-COVID, müsse es auch darum gehen, Impulse für die Regelversorgung zu setzen und gute Rahmenbedingungen für eine langfristige Finanzierung in der Versorgung von Post- und Long-COVID-Betroffenen zu schaffen.
Professorin Scheibenbogen setzte sich zum Beispiel für eine nationale Versorgungsstruktur für Medikamente und die Einrichtung von Biobanken und Registern ein. Zudem rief sie dazu auf, postinfektiösen Erkrankungen wie auch ME/CFS generell mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Im Dialogteil der Veranstaltung kamen dann auch Mitglieder des Bundestags (Gesundheitsausschuss) wie Erich Irlstorfer (CSU), MdB, zu Wort. Die Möglichkeit von Post-Infektions-Ambulanzen wurde ebenso diskutiert wie der Einsatz von Telemedizin und digitalen Beratungsangeboten.
Staatsminister Holetschek stellte klar: „Es ist wichtig, den Austausch zu fördern. Der entscheidende nächste Schritt für einen effektiven Umgang mit Corona-Langzeitfolgen muss nun aber von der Bundesregierung kommen“.
Impressionen vom Long-/Post-COVID Vernetzungstreffen
Podiumsdiskussion: Patientenwohlorientierte Gesundheitsdatennutzung
Am 16. März 2023 diskutierten Expertinnen und Experten mit Bayern Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek über die Nutzung von Gesundheitsdaten. Für die Podiumsdiskussion in der Bayerischen Vertretung eingeladen waren auch Professorin Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, und Dr. Markus Beier, Vorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes.
Staatsminister Holetschek betonte die Bedeutung der Daten für das Gesundheitswesen: „Daten sind die Zukunft. Daten können heilen. Der richtige Umgang mit Daten hat das Potenzial, dem Gesundheitswesen einen echten Schub zu geben. Dies voranzutreiben, ist echte Pionierarbeit. Das zeigt auch das Zukunftsprojekt EHDS der EU: Der EHDS wird aktuell der erste EU-weite Datenraum in einem speziellen Gesellschaftsbereich. Machen wir also das Gesundheitswesen gemeinsam zu einem Prozessor für die Digitalisierung der Gesellschaft.“
Voraussetzung sah er für diesen Schritt, die deutsche Digitalstrategie an den Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) anzugleichen. Darüber hinaus müsste das System der Aufsichtsbehörden verschlankt werden. Holetschek führte aus, dass die 18 föderalen Aufsichtsbehörden das Datenschutzrecht derzeit unterschiedlich auslegen, was zu weniger Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Forschung führe.
Das Podium behandelte außerdem das Thema elektronische Patientenakte (ePA). Holetschek stellte die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern als entscheidenden Erfolgsfaktor für die elektronische Patientenakte heraus. Der bayerische Gesundheitsminister forderte in diesem Zuge vom Bund eine Hotline für Patientinnen und Patienten.
Mitausrichter war der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. als Interessenvertretung der führenden IT-Anbieter im Gesundheitswesen.
Impressionen von der Podiumsdiskussion Patientenwohlorientierte Gesundheitsdatennutzung
„ICH RED MIT.“ – Gesundheitsminister Klaus Holetschek im Gespräch zum Thema Pflege
Die erste Veranstaltung der Dialogreihe „ICH RED MIT.“ – Gesundheitsminister Klaus Holetschek im Gespräch zum Thema Pflege fand am 15. März 2023 in Regensburg statt.
Nach einer kurzen Einführung nutzten mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, um direkt mit dem Minister in den Dialog zu treten, eigene Anliegen zu artikulieren und ihre Fragen zu stellen. Die Teilnehmenden an dem rund 90-minütigen Gespräch hatten unterschiedliche Bezüge zum Thema Pflege, unter anderem nahmen sowohl zahlreiche professionell Pflegende als auch pflegende Angehörige an der Veranstaltung teil. Dabei ging es um Themen wie die aktuelle Situation in Pflegeheimen oder in der häuslichen Pflege, das Entlastungs- und Unterstützungsangebot für privat Pflegende, Arbeitsbedingungen oder Kosten und Finanzierung von Pflege. Weitere wichtige Themen wie Bürokratieabbau und die Zukunft der lokalen Krankenhausversorgung mit Blick auf die anstehenden Reformpläne auf Bundesebene wurden ebenfalls angesprochen. Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek sprach auch über seine Lösungsansätze und stellte die aktuelle bayerische Strategie „Gute Pflege. Daheim in Bayern.“ vor, mit der die Betreuung und Versorgung der Pflegebedürftigen in Bayern für die kommenden Jahre sichergestellt sowie zukunftsfähig und bedarfsgerecht gestaltet werden soll. Dabei betonte der Minister, dass die Schaffung guter Rahmenbedingungen nur im Schulterschluss mit den Menschen vor Ort gelingen kann.
Im Rahmenprogramm konnten sich die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger unter anderem über verschiedene Angebote des Landesamtes für Pflege, der Fachstelle für Demenz und Pflege Oberpfalz, der Stadt Regensburg sowie der Fachstelle für pflegende Angehörige des Malteser Hilfsdiensts informieren. Die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ konnte ebenfalls besichtigt werden.
Impressionen von der Auftaktveranstaltung „Ich red mit“
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JaDer Auftakt der neuen Dialog-Reihe „Ich red mit“ von Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek ist auf großes Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern gestoßen.
Symposium „Daten teilen, Menschen heilen“
Expertinnen und Experten haben am 19. Dezember 2022 in einem Symposium der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege interdisziplinär konkrete Gestaltungsvorschläge für den Bundesgesetzgeber bezüglich einer Gesundheitsdatennutzung erarbeitet, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht und bestmöglich von den Chancen der Digitalisierung profitieren kann.
Zahlreiche Vorschläge zur Fortentwicklung der Gesundheitsdatennutzung wurden gemeinsam erarbeitet. Zum einen stand die künftige Ausgestaltung der elektronischen Patientenakte (ePA) im Fokus. Ein zweiter großer Punkt des Symposiums bestand in der Gesundheitsdatennutzung.
Impressionen vom Symposium am 19. Dezember 2022
7. Bayerischer Fachtag Demenz
Der 7. Bayerische Fachtag Demenz fand am 8. November 2022 in Landshut statt. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Bayern besuchten die Veranstaltung vor Ort oder virtuell. Thema des Tages war „Demenz und Sterben“. Verschiedene Facetten des Themas wurden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet:
Nach Grußworten von Herrn Staatsminister Holetschek und Herrn Oberbürgermeister Putz folgten Grundsatzreferate. In diesen wurden über „Besondere Situation von sterbenden Menschen mit fortgeschrittener Demenz – demenzspezifische Aspekte der palliativen Versorgung“ sowie über „Advance Care Planning – Ein Weg zur Beachtung des Patientenwillens“ referiert.
Am Nachmittag wurden Praxiskonzepte vorgestellt, die sich mit Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase befassen. In einer abschließenden Podiumsdiskussion wurde das Thema „Umsorgt sterben von Menschen mit Demenz“ noch einmal aufgegriffen und weiter reflektiert.
Impressionen vom 7. Bayerischen Fachtag Demenz
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Das Veranstaltungsprogramm, die Veranstaltungsfolien sowie die Bilder der Veranstaltung können Sie auf Anfrage per E-Mail unter download@stmgp.bayern.de herunterladen.
Bayerische Demenzwoche 2022
Zusammen mit der Vielzahl an engagierten Akteurinnen und Akteuren gelang es sowohl in der ersten Bayerischen Demenzwoche, vom 13. bis 22. September 2019, als auch in der zweiten Bayerischen Demenzwoche, vom 17. bis 26. September 2021, die gesamte bayerische Bevölkerung mit jeweils über 600 Veranstaltungen zu erreichen.
Auch die dritte Bayerische Demenzwoche, die vom 16. bis 25. September 2022 durchgeführt wurde, war ein großer Erfolg. Wichtig war, auch in diesen Zeiten einen Fokus auf Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu richten. Im Aktionszeitraum konnte mit rund 680 Aktionen landesweit für das Thema Demenz sensibilisiert werden.
Alle Informationen zur Bayerischen Demenzwoche finden Sie unter www.demenzwoche.bayern.de.

Fachkongress „Gute Pflege. Daheim in Bayern“ am 21. Oktober 2022 in Nürnberg
Am Freitag, den 21. Oktober 2022 fand der Fachkongress „Gute Pflege. Daheim in Bayern“ in der Nürnberger Messe statt. Im Mittelpunkt standen das Thema „Kommunale Daseinsvorsorge: Strategien zur Stärkung bedarfsorientierter Pflegestrukturen“ und die Verabschiedung des gemeinsamen Strategiepapiers „Gute Pflege. Daheim in Bayern“.
Bei der Eröffnung betonte Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek MdL, wie wichtig in Bayern angemessene, bedarfsorientierte und wirtschaftliche Sorge- und Pflegestrukturen sind. Wichtig sei es, Angebote und strukturellen Maßnahmen zu schaffen, die den Pflegeberuf attraktiver machen. Holetschek stellte außerdem heraus, dass die häusliche Pflege gestärkt werden müsse, indem bedarfsgerechte Strukturen zur Unterstützung der Pflegebedürftigen und ihrer pflegenden Angehörigen geschaffen werden. Der Minister machte sich zum Auftrag, zusammen mit den Kommunen die Frage zu beantworten, wie die Beteiligten die Betreuung und Versorgung von Pflegebedürftigen in den kommenden Jahren bewältigen und gut gestalten können.
In verschiedenen Impulsvorträgen am Vormittag wurde sich den Herausforderungen der Pflege und den gemeinsamen Zielen angenähert. Die Inhalte des Strategiepapiers wurden von Achim Uhl, Leiter des Landesamtes für Pflege, noch vor der Mittagspause dem Publikum vorgestellt.
Am Nachmittag diskutierte ein fachkundiges Podium zum Thema „Welche Entscheidungen müssen wir treffen, um das Leben von pflegebedürftigen Menschen erfolgreich zu gestalten“. Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren neben Gesundheitsminister Holetschek auch Verena Bentele (Präsidentin VdK Bayern), Professorin Dorit Sing (Katholische Stiftungshochschule München), Franz Löffler (Präsident des Bayerischen Bezirketags) und Dr. Irmgard Stippler (Vorsitzende des Vorstandes der AOK Bayern für die ARGE der Pflegekassenverbände in Bayern).
Als Abschluss des Kongresses unterzeichneten Staatsminister Holetschek und die Präsidenten und Vorsitzenden der kommunalen Spitzenverbände das Strategiepapier „Gute Pflege. Daheim in Bayern.“. Erarbeitet wurde das Strategiepapier gemeinsam mit Gemeinde-, Städte-, Landkreis- und Bezirketag, der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern und dem Landesamt für Pflege. Holetschek sieht das Strategiepapier als einen Grundstein für die Pflege von morgen, um angemessene, bedarfsorientierte und wirtschaftliche Sorge- und Pflegestrukturen in Bayern zu schaffen.
Impressionen vom Fachkongress „Gute Pflege. Daheim in Bayern“
Cyano-Symposium am 17. Oktober 2022 in Iffeldorf
Gemeinsam mit dem Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz fand am 17. Oktober 2022 ein Symposium „Seen im Klimawandel mit Schwerpunkt Cyanobakterien“ an der Limnologischen Station der Technischen Universität München (TUM) in Iffeldorf statt. Neben Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Umweltminister Thorsten Glauber nahmen rund 70 Teilnehmende aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Forschung teil. Sie tauschten sich zum Forschungsstand und und über gesundheitsbezogene Klimaforschung und -anpassung aus. Beim Symposium betonte Holetschek die Bedeutung, Gesundheitsschutz und Klimawandel zusammen denken, um so Gefahren für Badegäste und Hunde so weit wie möglich zu verhindern.
Der Klimawandel macht auch vor bayerischen Badeseen nicht Halt. Zunehmend hohe Außentemperaturen und intensive Sonneneinstrahlung begünstigen die Ausbreitung von Blaualgen, sogenannte Cyanobakterien. Dabei können Giftstoffe ins Wasser gelangen, die zu gesundheitlichen Problemen bei Mensch und Tier führen können. Um gesundheitliche Risiken schon im Vorfeld zu erkennen und Gefahren zu bekämpfen, engagiert sich das Bayerische Gesundheitsministerium für Gesundheit und Pflege seit mehreren Jahren in der Forschung.

(v.l.) Die bayerischen Staatsminister Klaus Holetschek und Thorsten Glauber entnehmen am 17. Oktober 2022 mit Professor Jürgen Geist, Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie, Technische Universität München (TUM), symbolisch eine Wasserprobe aus dem Waschsee. Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Dritte Krebs-Convention YES!CON
Am 15. Oktober 2022 nahm Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek MdL am Kongress YES!CON teil. Er sprach den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mut zu und betonte, wie wichtig der gegenseitige Austausch ist. Ihm selbst ist der Kampf gegen den Krebs ein Herzensanliegen, weshalb die bayerische Staatsregierung wichtige Projekte wie digiOnko oder das Bayernweite-Onkologisches-Radiologie-Netzwerk (BORN) unterstützt. Genauso sieht er Chancen durch die Nutzung von Gesundheitsdaten. Hier rief er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Beteiligung im gesellschaftlichen Diskurs um die Weiterentwicklung des Datenschutzes auf.
Bei den weiteren Statements – unter anderem vom Schirmherr der YES!CON Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach, Jörg A. Hoppe (Gründer der yeswecan!cer gGmbH) und Stefan Vilsmeier (CEO der Brainlab AG) – wurde über wichtige Weichenstellungen gesprochen, insbesondere die Gesundheitsdatennutzung für den Kampf gegen Krebs. Ein weiteres Thema war die Digitalisierung und die damit verbundenen Chancen für eine bessere Krebstherapie.
Darüber hinaus wurde die Petition „PATIENT:INNENRECHT AUF DATENNUTZUNG“ präsentiert.
Gemeinsam mit der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig lies sich Staatsminister Holetschek von Vilsmeier die neuesten Entwicklungen der Brainlab AG zeigen und deren Nutzen – unter anderem bei Krebstherapien – erläutern. Die Brainlab AG stellte ihre Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung.
Die YES!CON ist Deutschlands größte Krebs-Convention für Betroffene, Experten und Influencer. Der Kongress will mit vielfältigen Angeboten das Leben mit und nach Krebs leichter machen. Die Veranstaltung fand am 15. und 16. Oktober 2022 in München statt.
Über 100 Expertinnen und Experten, Ärztinnen und Ärzten und Betroffene befassten sich in Vorträgen, Workshops und Publikumsaktionen mit den Themen Innovation, Information, Interaktion, Inspiration, Austausch und Motivation.
Impressionen von der Dritten Krebs-Convention YES!CON
Dritte Krebs-Convention YES!CON: Pre-Dinner in München
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege lud dieses Jahr am Vorabend des Krebs-Kongresses YES!CON zu einem Pre-Dinner ein. Stephanie Jacobs, Ministerialdirektorin im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, begrüßte unter anderem Jörg A. Hoppe (Gründer der yeswecan!cer gGmbH) und Stefan Vilsmeier (CEO der Brainlab AG).
Bei diesem Empfang am 14. Oktober 2022 in München standen die Vernetzung und der Austausch sowie die Einstimmung auf die YES!CON 2022 im Fokus. Der Geschäftsführer der yeswecan!cer gGmbH Jochen Kröhne dankte der Bayerischen Staatsregierung für die Unterstützung der Mission „You are not alone“ und freute sich, dass die YES!CON nach zweimal in Berlin nun erstmals am Ausgangspunkt der yeswecan!cer-Bewegung in München stattfand.
E-Health Kongress 2022
Der Erste Bayerische E-Health-Kongress 2022 am 29. Juni 2022 war ein voller Erfolg! Unter dem Motto „ePA, DiGAs, DiPAs – und jetzt? Digitale Vernetzung und Datennutzung in Gesundheit und Pflege“ waren rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Veranstaltungsort Kongress am Park in Augsburg gekommen. Rund 600 Zuschauerinnen und Zuschauer haben den Kongress im Livestream verfolgt.
Nach der Begrüßung mit einem Videogrußwort von Herrn Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder führte Moderatorin Ursula Heller (BR) durch eine lebhafte Podiumsdiskussion mit Herrn Staatsminister Klaus Holetschek, Frau Staatssekretärin Sabine Dittmar, Dr. Markus Leyck Dieken (Geschäftsführer gematik), Prof. Sylvia Thun (Direktorin für digitale Medizin und Interoperabilität, Charité) und Prof. Jörg Debatin (Healthcare-Unternehmer, bis 2021 Chairman des health innovation hub). Themen waren unter anderem die elektronische Patientenakte, die Nutzung von Gesundheits- und Pflegedaten, Fragen zur Interoperabilität oder der Roll-Out des E-Rezepts.
Am Nachmittag fanden Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops mit renommierten Fachreferentinnen und Fachreferenten statt. Darüber hinaus konnten sich die Besucherinnen und Besucher im Foyer des Kongresszentrums über die aktuellen Förderprojekte des StMGP im Bereich Digitalisierung an 12 Messeständen informieren.
Ziel ist es, künftig alle Beteiligten regelmäßig in diesem Format zusammenzubringen, um Bayern als Taktgeber beim Thema Digitalisierung zu etablieren.