Motiv mit Icons zum Thema Vorsorge

Vorsorge

Ein gesunder Lebensstil, Vorsorge und Früherkennung schützen unsere Gesundheit, Gesundheitsförderung und Prävention eröffnen Chancen und Möglichkeiten in jedem Lebensalter. Neben dem persönlichen Verhalten gehört auch dazu, die Lebenswelt nachhaltig gesundheitsorientiert zu gestalten.

Masterplan Prävention

Der Masterplan Prävention, an dem wir derzeit arbeiten, wird die Weichen für mehr Vorsorge, Gesundheitsförderung und Gesundheitsbewusstsein stellen. Neben den häufigsten körperlichen und psychischen Erkrankungen geht es unter anderem um die Suchtprävention, um die Prävention von Infektionen sowie den Umgang mit klimawandelbedingten Gesundheitsgefahren. Dabei starten wir nicht bei Null, im Gegenteil: Viel ist schon erreicht, darauf bauen wir auf. Informationen zu wichtigen bereits bestehenden Präventionsangeboten, Maßnahmen und Projekten finden Sie auf diesen Vorsorge-Seiten.

Was uns leitet beim Masterplan Prävention

Wie können Menschen in Bayern ein gutes gesundes Leben führen. Prävention und Gesundheitsförderung sind ein wichtiger Baustein dafür. Beides ist eine Aufgabe für die Gemeinschaft aber auch für jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns. Was hält gesund, welche Strategien bewirken Verbesserungen? Unsere Gedanken dazu finden in der Präambel zum Masterplan Prävention.

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Mitreden: Ihre Meinung zählt!

Was braucht es, um gesund zu leben? Was lässt sich selber tun, wie kann man Familie und Freunde dabei mitnehmen? Und wo braucht es Unterstützung – von staatlicher Seite oder von anderen Partnern im Gesundheitswesen? Lassen Sie uns Ihre Anregungen, Beiträge und Wünsche wissen. Beteiligen Sie sich.

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Gemeinsam weiterkommen – Wie wir am Masterplan arbeiten

Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, denn sie spielt in allen Lebensbereichen eine Rolle. Durch Prävention und Gesundheitsförderung können wir unsere individuelle Gesundheit und Lebensqualität verbessern, Leid vermeiden und gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Kosten für die Gesellschaft senken. Prävention erfordert daher die Zusammenarbeit aller – von Gesundheitswesen, Politik und Wirtschaft über Bildungseinrichtungen bis hin zu jedem und jeder Einzelnen.

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Was uns leitet

Präambel zum Masterplan Prävention

Wir wollen den Menschen in Bayern ein gutes Leben ermöglichen. Prävention und Gesundheitsförderung sind ein Schlüssel dafür – und sie sind eine Aufgabe für die Gemeinschaft ebenso wie für jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns.

Noch mehr als bisher müssen wir die großen Gesundheitsrisiken in den Blick nehmen: Was belastet die Gesundheit besonders stark? Was führt am häufigsten zu Krankheitsausfällen, was zu Pflegebedarf? Und was hält gesund, welche Strategien bewirken Verbesserungen?

Dabei gilt unsere Aufmerksamkeit auch den neuen Risiken: Wir spüren erste Folgen des Klimawandels. Das Wetter wird extremer, die Durchschnittstemperatur steigt. Einige Infektionserreger finden dadurch neue, bessere Bedingungen, Allergene sind länger in der Luft, Hitzeperioden belasten vor allem kleine Kinder und Ältere.

Wir wissen: Mit einem gesunden Lebensstil lässt sich viel erreichen. Er kann nicht alle Krankheiten verhindern, aber er kann doch vielem vorbeugen, er kann Krankheitsfolgen lindern und zur Genesung beitragen.

Viele von uns bewegen sich im Alltag zu wenig, fast jeder zweite Erwachsene ist übergewichtig, Stress prägt das Leben vieler Menschen. Das wollen wir gemeinsam angehen: sich mehr bewegen, gesünder essen, für Entspannung sorgen, die psychische Gesundheit schützen. Möglichst viele Menschen sollten wissen, was für die Gesundheit wichtig ist. Von klein auf bis ins hohe Alter soll Jede und Jeder in seiner Lebenswelt dafür Unterstützung finden.

Wir sollten der Gesundheit mehr Raum geben. Dafür haben wir bereits gute Strukturen mit engagierten und kompetenten Menschen. Wir haben Kindertageseinrichtungen, Schulen, Hochschulen und Universitäten, kleine Betriebe und große Unternehmen, Behörden, Pflegeeinrichtungen, soziale Anlaufstellen, unzählige Verbände und Vereine im Land. Wir haben Praxen und Kliniken, die Beratung, Vorsorge und Früherkennung sicherstellen. Wir haben tatkräftige Kommunen, die für die Menschen vor Ort bestmögliche Bedingungen schaffen wollen, einen Öffentlichen Gesundheitsdienst, der aus den Erfahrungen der Pandemie gestärkt hervorgeht und Gesundheitsregionenplus, die lokale Netzwerke für Gesundheit knüpfen. Wir haben eine starke Wissenschaftslandschaft. Und wir haben mit den Kur- und Heilbädern Orte, die nicht nur beim Gesundwerden, sondern auch beim Gesundbleiben unterstützen können.

Alles das müssen wir besser nutzen! Wir müssen uns stärker austauschen, Kräfte bündeln, Bewährtes fortsetzen und Neues, das Potenzial birgt, annehmen. Health in all Policies bedeutet, in jedem Bereich die Stärkung der Gesundheit mitzudenken und vernetzt zu handeln.

In einem starken Bündnis wollen wir die Chancen nutzen, die Gesundheitsförderung und Prävention in jedem Lebensalter und in allen Lebensbereichen eröffnen. „Vorbeugen ist besser als heilen“: Dieser Leitgedanke ist aktueller denn je.

Mitreden: Ihre Meinung zählt!

Sie haben Ideen oder Anregungen für das Thema Vorsorge und Gesundheitsförderung. Dann lassen Sie es uns wissen. Schreiben Sie uns: Begrenzt auf 200 Wörter können wir Ihren Beitrag auf dieser Internetseite veröffentlichen.

Motiv mit Sprechblasen zum Thema Mitreden bei Prävention

Gemeinsam weiterkommen – An welchen Themen wir arbeiten

Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, denn sie spielt in allen Lebensbereichen eine Rolle. Durch Prävention und Gesundheitsförderung können wir unsere individuelle Gesundheit und Lebensqualität verbessern, Leid vermeiden und gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Kosten für die Gesellschaft senken. Prävention erfordert daher die Zusammenarbeit aller – von Gesundheitswesen, Politik und Wirtschaft über Bildungseinrichtungen bis hin zu jedem und jeder Einzelnen.

Gemeinsam mit den Partnern im Bündnis für Prävention, mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst, den Gesundheitsregionenplus und Bürgerinnen und Bürgern möchten wir eine Kultur der Prävention etablieren, die uns allen ein möglichst gutes und gesundes Leben eröffnet.

Zehn gesundheitliche Themenbereiche in allen Lebensphasen

  • Das Gesundheitswissen verbessern, die Gesundheitskompetenz stärken und zu gesundem Verhalten motivieren

 

  • Die psychische Gesundheit stärken, in Krisen unterstützen, Einsamkeit verringern – vor allem für Jugendliche, junge Erwachsene und Ältere

 

  • Übergewicht und Adipositas verringern, insbesondere der Zunahme von Adipositas im Lebensverlauf entgegenwirken, um Folgeerkrankungen vorzubeugen

 

  • Für die Bedeutung der Mund- und Zahngesundheit sensibilisieren, Karies von klein auf vermeiden, Mundhygiene und zahnärztliche Vorsorge lebenslang unterstützen

 

  • Die sexuelle Gesundheit schützen durch Enttabuisierung, sensible und altersgerechte Aufklärung und Impfungen, wo sie möglich sind

 

  • Die Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen und Früherkennungsuntersuchungen bei Jugendlichen und Erwachsenen steigern, Methoden weiterentwickeln

 

  • Süchtigem Verhalten und seinen Folgen vorbeugen: Tabakkonsum und alternative Formen des Rauchens reduzieren, Alkoholkonsum in verantwortungsvollen Grenzen halten, für die Risiken von Cannabis sensibilisieren

 

  • Die Gesundheit unter den Bedingungen des Klimawandels schützen: Die Zahl der Hitzetoten senken, Allergie- und Infektionsrisiken beobachten

 

  • Potenziale für Gesundheit bei (drohendem) Pflegebedarf, bei Gebrechlichkeit oder Krankheit stärken

Gesund Leben

Es gibt viel, was wir dafür tun können, so gesund wie möglich durchs Leben zu gehen.

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Impfen

Ziel von Impfungen ist es, Infektionskrankheiten vorzubeugen, bei denen schwere Komplikationen, wie zum Beispiel Hirnhautentzündung, Schädigungen des Herzmuskels, Lähmungen, Unfruchtbarkeit etc., auftreten oder die sogar tödlich verlaufen können.

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Infektionsschutz

Infektionskrankheiten stellen unser Gesundheitssystem immer wieder vor enorme Herausforderungen. Dank des Einsatzes von Antibiotika hat sich die Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten zwar erheblich verbessert.

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Praxis Mensch: Thema Prävention

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Psychische Gesundheit

Die Tabuisierung psychischer Störungen hat in den letzten Jahren abgenommen. Das ist erfreulich. Dennoch ist der Umgang mit psychischen Störungen für Betroffene und die Gesellschaft nach wie vor mit Ängsten, Scham und Abwehr verbunden. Das verzögert häufig eine adäquate und rechtzeitige Inanspruchnahme professioneller Hilfe.

Psychische Erkrankungen stehen mittlerweile an vierter Stelle aller gesundheitlichen Beeinträchtigungen und nehmen kontinuierlich zu. Zehn Prozent des Krankenstandes sind auf psychische Krankheiten zurückzuführen. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation wird im Jahr 2020 Depression eine der häufigsten Erkrankungen sein.

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Sucht und Abhängigkeit:

Vorbeugen, schützen, helfen

Sucht hat viele Formen und viele Ursachen. Wissenschaftler unterscheiden sogenannte stoffgebundene Süchte, also die Abhängigkeit von Substanzen wie Alkohol, Tabak, Medikamenten oder illegalen Drogen, und nicht-stoffgebundene Süchte, zu denen Ess-Störungen oder die Glückspielsucht gehören. In jüngster Zeit wird auch der übermäßige Konsum neuer Medien als „Internetsucht“ oder „Online-Sucht“ diskutiert. Definierte Krankheitsbilder gibt es hier aber noch nicht.

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Umwelteinwirkung

Der Mensch ist in der Umwelt und Zuhause biologischen, chemischen, physikalischen und psychischen Faktoren ausgesetzt. Auf diesen Seiten erfahren Sie, wie Sie sich schützen können.

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  • Frauengesundheit

    Frauengesundheit

    Frauen sind anders krank als Männer! In diesem Jahr stehen die Frauen im Fokus unserer Jahresschwerpunktkampagne.
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  • Einsamkeit

    Einsamkeit

    Einsamkeit kann alle Menschen treffen – egal wie alt sie sind. „Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht“ heißt die  Jahresschwerpunkt-Kampagne 2023.
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  • Hand aufs Herz!

    Hand aufs Herz!

    Jahresschwerpunkt 2022 war das Thema Herzinfarktprävention: Hier erfahren Sie, wie Sie einem Herzinfarkt vorbeugen.
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  • STI auf Tour

    STI auf Tour

    Die Kampagne „STI auf Tour“ zu sexuell übertragbaren Krankheiten richtet sich gezielt an junge Leute im Alter zwischen 17 und 25 Jahren.
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  • Du entscheidest! Organspende? Deine Wahl.

    Du entscheidest! Organspende? Deine Wahl.

    „Du entscheidest!“ hat das Ziel, dass ich sich Menschen mit dem Thema Organspende befassen.
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  • Mein Freiraum. Meine Gesundheit.

    Mein Freiraum. Meine Gesundheit.

    Seniorinnen und Senioren standen 2017 im Fokus unserer Kampagne „Mein Freiraum. Meine Gesundheit. In jedem Alter.“
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  • Bitte stör mich!

    Bitte stör mich!

    Depressionen gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen überhaupt. Für Betroffene und ihre Angehörigen sind sie eine schwere Belastung. Bitte stör mich! – Aktiv gegen Depressionen lautet daher unsere Kampagne.
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  • Masern

    Masern

    An Masern erkranken nicht nur ungeimpfte Kinder, sondern auch zunehmend nicht oder nicht ausreichend geimpfte (junge) Erwachsene. Eine Impfung ist das wirkungsvollste Mittel, dieser Krankheit vorzubeugen.
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  • Sonne(n) mit Verstand

    Sonne(n) mit Verstand

    Für viele ist die gebräunte Haut auch zum Schönheitsideal geworden. Die fatalen gesundheitlichen Folgen übermäßiger Sonneneinwirkung werden dabei häufig unterschätzt: Hautkrebs.
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Häufig gestellte Fragen

Wie stärkt der Freistaat Gesundheitsförderung und Prävention?

Gesundheitsförderung und Prävention sind Kernanliegen bayerischer Gesundheitspolitik. Es gilt, Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Entscheidung für eine gesundheitsförderliche Lebensweise zu unterstützen, gesunde Lebenswelten zu gestalten und die gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern. Diese Ziele schreibt der Bayerische Präventionsplan fest.

Der Bayerische Präventionsplan

Vier zentrale Handlungsfelder legt dieser Plan fest. Es sind das gesunde Aufwachsen in der Familie, in Kindertageseinrichtungen und Schule, Gesundheitskompetenz in der Arbeitswelt und betriebliche Präventionskultur, gesundes Altern im selbstbestimmten Lebensumfeld und – als Querschnittsthema über alle Bereiche hinweg – die gesundheitliche Chancengleichheit.

Zur Unterstützung des Präventionsplans haben sich mehr als 100 maßgebliche Verbände, Einrichtungen und Organisationen in Bayern freiwillig verpflichtet. Als Partner im Bündnis für Prävention tragen sie dazu bei, den Plan mit Leben zu füllen.

Tragfähige Strukturen

Die Ausgangsbasis dafür ist günstig: In vielen Bereichen der Gesellschaft gibt es bereits großes Engagement für die Stärkung der Gesundheit. Wie vielfältig dies ist, zeigen beispielhaft immer wieder die zahlreichen Beiträge zum Wettbewerb um den Bayerischen Präventionspreis.

Zugleich haben wir im Freistaat nachhaltige Strukturen geschaffen: Dazu gehören das Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, die Präventionsmanager der sieben bayerischen Regierungsbezirke und das groß angelegte Projekt der Gesundheitsregionen plus.

Im Rahmen der Initiative Gesund.Leben.Bayern. fördern wir seit Jahren wegweisende Modellprojekte für Gesundheitsförderung und Prävention.

Jährliche Schwerpunktthemen lenken die Aufmerksamkeit auf besonders dringliche Fragen, etwa auf Krebserkrankungen, Diabetes mellitus oder die Kindergesundheit.

All diese Maßnahmen tragen auch zur Umsetzung des „Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“ („Präventionsgesetz“) auf Landesebene bei.