
Virtuelle Kinderklinik beim Medizingipfel 2023
Gesundheitsminister Klaus Holetschek stellt die Weichen dafür, dass Kinder künftig auch bei Krankheitswellen im Freistaat möglichst rasch in ein geeignetes Krankenhaus gebracht werden können. Er übergab am Montag im Rahmen des Medizingipfels in München einen Förderbescheid über rund 360.000 Euro für den Start eines „virtuellen Kinderkrankenhauses Bayern“ an die Universität Passau und Vertreterinnen und Vertreter bayerischer Kinderkliniken. Ziel des Projektes ist es, die Kinderkrankenhäuser miteinander zu vernetzen, damit die Behandlungskapazitäten besser abgestimmt werden können.
In der Praxis bedeutet das, dass der einzelne Arzt und der Rettungsdienst in Zukunft bei Engpässen nicht mehr alle Kinderkliniken im Umkreis abtelefonieren müssen, um einen freien Platz zu finden. Das ist ein wichtiger Fortschritt! Außerdem ist in weiteren Ausbaustufen vorgesehen, dass sich künftig Ärztinnen und Ärzte in Notfallsituationen beispielweise mit Videotelefonie schneller miteinander beraten und gegenseitig unterstützen können.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert den Aufbau, die Implementierung und den Betrieb sowie die konzeptionelle Weiterentwicklung der „virtuellen Kinderklinik“ – kurz TeleKiN – für einen Zeitraum von drei Jahren.
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Bayerischer Pharmagipfel 2023
Zum 19. April 2023 hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek zum Bayerischen Pharmagipfel nach Berlin eingeladen. Dabei wird unter anderem auch eine gemeinsame Erklärung des Gipfels zu den Auswirkungen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes auf die Arzneimittelversorgung und den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland vorgestellt. Bei der Veranstaltung wird Frau Overwiening (Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände) einen Impulsvortrag halten. Herr Moisa (Novartis Pharma Deutschland), Herr Kirst (Servier Deutschland) und Herr Späth (Hexal) beteiligen sich aktiv an einer Podiumsdiskussion.
Der Bayerische Pharmagipfel findet regelmäßig und in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie statt.
Gemeinsame Erklärung zur Arzneimittelversorgung
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und die Ende 2022 gegründete bayerische Taskforce Arzneimittelversorgung fordern in einer gemeinsamen Erklärung mit Vertreter der Ärzteschaft, der Apotheken, der Pharmaunternehmen und des Großhandels von der Bundesregierung mehr Einsatz gegen Lieferprobleme bei Arzneimitteln.
Die Task-Force Arzneimittelversorgung schlägt (mit Ausnahme der gesetzlichen Krankenkassen) zu den folgenden vier Punkten Maßnahmen vor und
fordert den Bund und die EU zur raschen Umsetzung auf:
- Rahmenbedingungen für Arzneimittelversorgung verbessern
- Versorgung durch Vorhaltemaßnahmen für wichtige Arzneimittel sichern Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
- Liefer- und Versorgungsengpässe durch Transparenz und wirksame Frühwarnsysteme frühzeitig erkennen
- Bei Liefer- und Versorgungsengpässen pragmatische Verfahren ermöglichen
Holetschek betonte anlässlich der Veröffentlichung des Papiers: „Ich habe die Taskforce Arzneimittelversorgung Ende 2022 einberufen, um Maßnahmen für eine stabile und verlässliche Arzneimittelversorgung zu entwickeln. Nun haben wir vier zentrale Handlungsfelder und Vorschläge erarbeitet und rufen die Bundesregierung und die Europäische Union auf, unsere Vorschläge rasch umzusetzen. Der Referentenentwurf für das Gesetz zur Bekämpfung von Arzneimittellieferengpässen enthält leider nur punktuelle Maßnahmen. Notwendig ist aber ein Konzept mit pragmatischen und unbürokratischen Lösungen zur Bekämpfung von Liefer- und Versorgungsengpässen. Die Gemeinsame Erklärung schlägt ein solch umfassendes Konzept vor.“
Rechtsgutachten zur Cannabislegalisierung in Deutschland vorgestellt
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat ein Rechtsgutachten zu den Plänen der Bundesregierung für eine Cannabis-Legalisierung vorgestellt. Dadurch wird festgestellt, dass eine Legalisierung von Cannabis sowohl gegen das Völkerrecht als auch das Europarecht verstoßen würde. Das Gutachten kommt zu dem klaren Schluss, dass Deutschland mit einer solchen Entkriminalisierung geltende Verträge brechen würde.
Das Gutachten hat Professor Bernhard Wegener von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erstellt. In der mehr als 50-seitigen Analyse heißt es wörtlich: „Die von der Bundesregierung geplante Cannabis-Legalisierung widerspricht in weiten Teilen völker- und
Als nicht haltbar wies Minister Holetschek die Behauptung zurück, mit den Plänen der Bundesregierung könnten der Schwarzmarkt und die Kriminalität besser bekämpft werden. Die Erfahrungen aus den USA oder Kanada zeigen, dass sich der Schwarzmarkt mit einer Legalisierung nicht austrocknen lässt. Der Schwarzmarkt existiert vielmehr weiter – und die Marktregulierung, der Schmuggel und der Steuerbetrug stellen den Staat vor unlösbare Probleme. Es wäre außerdem naiv zu glauben, dass Kinder und Jugendliche durch so ein Gesetz keinen Zugang zu Cannabis hätten. Erfahrungen aus dem Ausland zeigen, dass ein sogenannter grauer Markt entstehen kann, bei dem Volljährige legal erworbenen Stoff an Minderjährige weitergeben. Das wäre eine neue Herausforderung für Polizei und Justiz, die niemand braucht. Von einer mutmaßlichen ‚Entlastung‘ der Polizei, mit der Legalisierungs-Befürworter gerne argumentieren, ist daher nicht auszugehen.
Gutachten zur Krankenhausreform des Bundes veröffentlicht
Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat ein Gutachten vorgestellt, das die negativen Folgen der geplanten Krankenhausreform der Bundesregierung aufzeigt. Deshalb fordert Gesundheitsminister Holetschek massive Korrekturen an dem Vorhaben. Mit dem derzeitigen Konzept drohen drastische Einschnitte in der bayerischen Krankenhauslandschaft, sofern an den Plänen festgehalten wird.
Die Gutachter kommen zu dem Schluss, dass 53 der rund 3000 somatischen bayerischen Krankenhäuser (18 Prozent) durch die Reformpläne auf das sogenannte Level I i herabgestuft würden. Das bedeutet, sie könnten künftig nur noch eine ambulant-stationäre Basisversorgung anbieten, zum Beispiel bei Diabetes- oder Kreislaufproblemen. An diesen Häusern könnten keine Notfallversorgung und keine reguläre stationäre Versorgung mehr stattfinden.
Mehr als 50 Krankenhäuser in Bayern wären keine vollwertigen Krankenhäuser mehr, wenn der Bund die bislang bekannten Pläne umsetzen würde. Auch bei Häusern mit einem breiteren Versorgungsangebot würde sich das Angebot nach den Plänen des Bundes verschlechtern. Knapp 100 Krankenhäuser würden künftig nur noch eine stationäre Basisversorgung anbieten. Zahlreiche andere auch in der Fläche relevante Angebote würden nach der Konzeption des Bundes an diesen Häusern wegfallen, ein besonders gravierendes Beispiel ist die Geburtshilfe. Auch die Versorgung bei einem Schlaganfall wäre gefährdet.
Eine Krankenhausreform ist dringend erforderlich. Nach Aussage von Minister Holetschek darf es aber kein Diktat der Wirtschaftlichkeit zulasten der Strukturen vor Ort geben. Die Reform muss sich am Wohl der Patientinnen und Patienten orientieren.
Das „Gutachten zur Folgenabschätzung der Krankenhausreform auf die Versorgungsstruktur in Bayern“ hat die Firma BinDoc im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege erstellt. Als Grundlage dienten Ergebnisse der dritten Stellungnahme und die Empfehlung der Regierungskommission. Die verfügbaren Daten sind in Teilen noch limitiert, weshalb die berechneten Zahlen nicht mit letzter Exaktheit die Auswirkungen wiedergeben können. Sie sind aber ein klarer Indikator für die Tendenz der zu erwartenden Folgen.
Landarztquote – die Chance auf einen Medizinstudienplatz
Das Bayerische Land- und Amtsarztgesetz ist am 1. Januar 2020 in Kraft getreten. Damit werden seit dem Wintersemester 2020/21 bis zu 5,8 Prozent aller Medizinstudienplätze in Bayern für Studierende vorgehalten, die ein besonderes Interesse an der hausärztlichen Tätigkeit im ländlichen Raum haben. Interessentinnen und Interessenten können sich jedes Jahr vom 1. bis 28. Februar auf die Landarztquote bewerben.
Die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2022/23 ist abgeschlossen und zeigt, dass das Interesse an der Landarztquote mit 376 Bewerbungen für voraussichtlich 113 zu vergebende Studienplätze weiterhin hoch ist.

Projekt „Smart Hospitals – Sichere Digitalisierung bayerischer Krankenhäuser“
Die IT-Sicherheit von Krankenhäusern ist von zentraler Bedeutung. Um sensible Patientendaten zu schützen und den Regelbetrieb gewährleisten zu können, müssen sich Krankenhäuser gegen digitale Angriffe von außen wappnen.
Unterstützung dafür soll das Projekt „Smart Hospitals – Sichere Digitalisierung bayerischer Krankenhäuser“ bieten. Das Projekt ist Teil der Digitalisierungsoffensive der Staatsregierung. Es läuft seit Oktober 2018 an der Universität der Bundeswehr München. Mit dem Projekt sollen konkrete Vorschläge erarbeiten werden, wie Krankenhäuser der verschiedenen Versorgungsstufen eine optimale interne IT-Infrastruktur aufbauen können. Dieser Maßnahmenkatalog wird dann allen Krankenhäusern als Leitfaden zur Verfügung gestellt.
Schwachstellen erfassen, Verbesserungspotenziale identifizieren
Zunächst werden der aktuelle Stand und mögliche Schwachstellen im Bereich der Digitalisierung und IT-Sicherheit in den bayerischen Krankenhäusern flächendeckend erfasst. Die Projektgruppe identifiziert auf dieser Grundlage Verbesserungspotenziale und untersucht, in welchen Bereichen die Digitalisierung absehbar weitere Angriffsziele bieten wird – etwa durch die verstärkte Nutzung mobiler Endgeräte auf den Krankenhausstationen oder die digitale Fernunterstützung durch Experten in den Operationssälen. Ein IT-Risiko können künftig aber auch die in die Krankenhäuser mitgeführten Datenträger von Patientinnen und Patienten mit ihren gespeicherten Gesundheitsdaten darstellen. Hier geht es darum zu ermitteln, wie diese Bereiche möglichst im Vorfeld bereits geschützt werden können.
IT-Sicherheit bedeutet auch medizinische Versorgungssicherheit
Krankenhäuser müssen wirksam gegen Angriffe auf ihre IT-Infrastruktur geschützt sein. Denn IT-Sicherheitsvorfälle können etwa wichtige medizinische Eingriffe verzögern oder gar zu lebensgefährlichen Situationen für die Patientinnen und Patienten führen. Auch können sie hohe Kosten für den Wiederanlauf des Regelbetriebs nach sich ziehen. Bezogen auf den Datenschutz besteht die Gefahr der widerrechtlichen Aneignung hochsensibler Daten über Patientinnen und Patienten und Betriebsinterna durch unbefugte Dritte.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert „Smart Hospitals“ zunächst bis September 2021.
Maßnahmenkatalog zur sicheren Digitalisierung bayerischer Krankenhäuser
Die fortschreitende Digitalisierung hat schon seit langem alle Lebensbereiche erfasst und auch vor dem Gesundheitswesen nicht haltgemacht. Dabei erleichtert sie den Arbeitsalltag für die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – kommt aber natürlich auch den Patientinnen und Patienten in Form von verbesserten Behandlungsmöglichkeiten zugute. Bei allen Segnungen einer mehr und mehr digitalen Welt darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass ein erhöhter IT-Einsatz auch zu einer Verwundbarkeit führt, die im Extremfall zum Ausfall der Krankenhäuser als wichtige Einrichtungen der Gesundheitsversorgung führen kann. Gerade die Corona-Pandemie hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, dass die Krankenhäuser das Rückgrat der medizinischen Versorgung sind und damit ein dortiger „Stillstand“ unter allen Umständen zu vermeiden ist.
Das Projekt „Smart Hospitals“ hat daher zwei Ziele. Zum einem sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung aufgezeigt werden. Der Maßnahmenkatalog gibt zum anderen – und das ist der entscheidende Aspekt – praktische Tipps, wie Datenverluste oder Systemausfälle durch Angriffe von außen, aber auch durch interne Schwachstellen, vermieden werden können. Diese sind im vorliegenden Leitfaden praxisorientiert zusammengefasst. Dabei ist das Werk bewusst so konzipiert, dass auch der Nicht-Experte gut damit umgehen kann.
Gutachten zu Auswirkungen des Zustroms von Asylbewerbern auf die gesundheitliche Versorgung
Das Bayerische Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege hat ein Gutachten über die „Auswirkungen des Zustroms von Asylbewerbern auf die gesundheitliche Versorgung in Bayern“ der Universität Bayreuth in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH erstellen lassen. Anhand von vier verschiedenen Zuwanderungsszenarien wurden die Wirkungen auf die medizinische Versorgung und die entsprechenden Kosten für den Freistaat Bayern dargelegt.
Im Ergebnis zeigt sich, dass mit Ausnahme von mehr Erkrankungen der Zähne sowie akuter Erkrankungen aufgrund von Hygiene- und Versorgungsmängeln im Herkunftsland bzw. während der Flucht keine spezifischen Unterschiede zur Art und Häufigkeit von Erkrankungen der einheimischen Bevölkerung festzustellen sind. Allerdings ist bei Flüchtlingen und Asylbewerbern die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen deutlich erhöht.
In Bezug auf künftig entstehende Kosten im bayerischen Gesundheitswesen durch Zuwanderung von Flüchtlingen und Asylbewerbern zeigt sich laut Gutachten, dass die vorhandenen Kapazitäten des bayerischen Gesundheitssystems grundsätzlich ausreichen, wenn bis zum Jahr 2022 eine Zahl von jährlich rund 200.000 Asylsuchenden in Deutschland nicht wesentlich überschritten wird. Bei einem deutlich stärkeren Zustrom sind dagegen in einzelnen Bereichen Engpässe zu erwarten. Das betrifft insbesondere die Versorgung psychischer Erkrankungen.
Nähere Informationen finden Sie im Internetauftritt des Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL).
Präimplantationsdiagnostik (PID)
Was bedeutet PID?
Als Präimplantationsdiagnostik bezeichnet man die genetische Untersuchung von Zellen eines durch künstliche Befruchtung erzeugten Embryos, bevor dieser in die Gebärmutter übertragen wird.
Wann darf eine PID durchgeführt werden?
Gemäß § 3a Embryonenschutzgesetz darf die PID nur durchgeführt werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
- In medizinischer Hinsicht ist erforderlich, dass auf Grund der genetischen Disposition der Frau, von der die Eizelle stammt, oder des Mannes, von dem die Samenzelle stammt, oder von beiden für deren Nachkommen das hohe Risiko einer schwerwiegenden Erbkrankheit besteht. Die PID darf auch zur Feststellung einer schwerwiegenden Schädigung des Embryos vorgenommen werden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Tot- oder Fehlgeburt führen wird.
- Die Patientin muss zu den medizinischen, psychischen und sozialen Folgen der gewünschten genetischen Untersuchung beraten und aufgeklärt worden sein. Dabei muss die Aufklärung vor der Einholung der Einwilligung der Patientin stattfinden.
- Eine Ethikkommission muss die Einhaltung der unter 1. genannten Voraussetzungen geprüft und eine zustimmende Bewertung abgegeben haben.
- Die PID muss durch eine hierfür qualifizierte Ärztin oder einen hierfür qualifizierten Arzt in für die PID staatlich zugelassenen Zentren durchgeführt werden.
Um die PID in Bayern durchführen zu können, ist für Sie folgendes zu tun:
Präimplantationszentren
Bezeichnung | Kategorie | Adresse | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|
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MVZ Martinsried | Humangenetische Einrichtung | Lochhamer Straße 29, 82152 Martinsried | Zentrum für Humangenetik und Laboratoriumsdiagnostik, Dr. Hanns-Georg Klein, Dr. Imma Rost und Kollegen |
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Synlab Humane Genetik | Humangenetische Einrichtung | Lindwurmstraße 23, 80337 München | Synlab medizinisches Versorgungszentrum Humane Genetik, Dr. Dr. Claudia Nevinny-Stickel-Hinzpeter |
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MGZ München | Humangenetische Einrichtung | Bayerstraße (3-)5, 80335 München, Deutschland | Medizinisch Genetisches Zentrum München, Prof. Dr. Elke Holinski-Feder, PD Dr. Angela Abicht |
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Zentrum für Humangenetik | Humangenetische Einrichtung | Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg | Zentrum für Humangenetik Regensburg im Universitätsklinikum, Prof. Dr. Ute Hehr(Universitätsklinikum, Bauteil D3) |
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profertilita - Zentrum für Fruchtbarkeitsmedizin Regensburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Hildegard-von-Bingen-Straße 1, 93047 Regensburg | Prof. Dr. Monika Bals-Pratsch, Dr. Angelika Eder, |
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MVZ KITZ Regensburg GmbH | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Hemauerstraße 1, 93047 Regensburg | Kinderwunschtherapie im Zentrum , PD Dr. Andreas Schüring, Prof. Dr. Bernd Seifert |
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Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Nürnberger Straße 35, 91052 Erlangen | Zentrum für Reproduktionsmedizin, Dr. Miklos Hamori, Dr. Rolf Behrens, Dr. Andreas Hammel |
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Reproduktionsmedizin München | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Tal 11, 80331 München | Medizinisches Versorgungszentrum, Dr. Walter Bollmann, Dr. Thomas Brückner, Dr. Ulrich Noss, Dr. Daniel Noss |
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Kinderwunsch Centrum MVZ München | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Lortzingstraße 26, 81241 München | Dr. Claudia Gaßner, Dr. Gottfried Krüsmann, Dr. Jan Krüsmann und Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Würfel |
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Kinderwunschzentrum Ludwigsburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Pflugfelder Straße 22, 71636 Ludwigsburg | Dr. Andreas Ott |
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Kiz)-Kinderwunsch im Zentrum | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Bayerstraße 3, 80335 München | PD Dr. Roxana Popovici, Dr. Anja Kuhlmann |
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Kinderwunschzentrum Altonaer Straße im Gynaekologicum Hamburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Altonaer Straße 59, 20357 Hamburg | Dr. Annick Horn, Dr. Wolf Michel, Prof. Dr. Kupka, Dr. Tim Cordes |
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Kinderwunsch-Zentrum Ulm | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Einsteinstraße 59, 89077 Ulm | Dr. Friedrich Gagsteiger |
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MVZ PAN Institut für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Köln | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Zeppelinstraße 1, 50667 Köln | Dr. Stefan Palm |
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Kinderwunschzentrum an der Gedächtniskirche | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Rankestraße 34, 10789 Berlin, Deutschland | Dr. Matthias Bloechle, Dr. Silke Marr |
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Kinderwunschteam Berlin | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Friedrichstraße 79, 10117 Berlin, Deutschland | Kinderwunsch- und Endometriosezentrum, Dr. Gülden Halis, Dr. Kathrin Wolfahrt |
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MVZ VivaNeo Praxisklinik Sydow Berlin GmbH | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin, Deutschland | Dr. Peter Sydow, Dr. Carmen Sydow |
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IVF-SAAR Saarbrücken-Kaiserslautern | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Europaallee 15, 66113 Saarbrücken, Deutschland | Dr. Lars Happel, Andreas Giebel, Dr. Sascha Tauchert |
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Kinderwunschzentrum Erfurt | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Anger 59, 99084 Erfurt, Deutschland | Dr. Patricia Klinzing, Dr. Andreas Lahl |
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Universitäre Kinderwunschzentren GmbH Lübeck | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Ratzeburger Allee 160, Lübeck, Deutschland | Prof. Dr. Georg Griesinger |
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MVZ Martinsried | Humangenetische Einrichtung | Lochhamer Straße 29, 82152 Martinsried | Zentrum für Humangenetik und Laboratoriumsdiagnostik, Dr. Hanns-Georg Klein, Dr. Imma Rost und Kollegen |
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Synlab Humane Genetik | Humangenetische Einrichtung | Lindwurmstraße 23, 80337 München | Synlab medizinisches Versorgungszentrum Humane Genetik, Dr. Dr. Claudia Nevinny-Stickel-Hinzpeter |
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MGZ München | Humangenetische Einrichtung | Bayerstraße (3-)5, 80335 München, Deutschland | Medizinisch Genetisches Zentrum München, Prof. Dr. Elke Holinski-Feder, PD Dr. Angela Abicht |
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Zentrum für Humangenetik | Humangenetische Einrichtung | Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg | Zentrum für Humangenetik Regensburg im Universitätsklinikum, Prof. Dr. Ute Hehr(Universitätsklinikum, Bauteil D3) |
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profertilita - Zentrum für Fruchtbarkeitsmedizin Regensburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Hildegard-von-Bingen-Straße 1, 93047 Regensburg | Prof. Dr. Monika Bals-Pratsch, Dr. Angelika Eder, |
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MVZ KITZ Regensburg GmbH | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Hemauerstraße 1, 93047 Regensburg | Kinderwunschtherapie im Zentrum , PD Dr. Andreas Schüring, Prof. Dr. Bernd Seifert |
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Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Nürnberger Straße 35, 91052 Erlangen | Zentrum für Reproduktionsmedizin, Dr. Miklos Hamori, Dr. Rolf Behrens, Dr. Andreas Hammel |
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Reproduktionsmedizin München | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Tal 11, 80331 München | Medizinisches Versorgungszentrum, Dr. Walter Bollmann, Dr. Thomas Brückner, Dr. Ulrich Noss, Dr. Daniel Noss |
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Kinderwunsch Centrum MVZ München | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Lortzingstraße 26, 81241 München | Dr. Claudia Gaßner, Dr. Gottfried Krüsmann, Dr. Jan Krüsmann und Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Würfel |
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Kinderwunschzentrum Ludwigsburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Pflugfelder Straße 22, 71636 Ludwigsburg | Dr. Andreas Ott |
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Kiz)-Kinderwunsch im Zentrum | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Bayerstraße 3, 80335 München | PD Dr. Roxana Popovici, Dr. Anja Kuhlmann |
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Kinderwunschzentrum Altonaer Straße im Gynaekologicum Hamburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Altonaer Straße 59, 20357 Hamburg | Dr. Annick Horn, Dr. Wolf Michel, Prof. Dr. Kupka, Dr. Tim Cordes |
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Kinderwunsch-Zentrum Ulm | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Einsteinstraße 59, 89077 Ulm | Dr. Friedrich Gagsteiger |
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MVZ PAN Institut für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Köln | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Zeppelinstraße 1, 50667 Köln | Dr. Stefan Palm |
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Kinderwunschzentrum an der Gedächtniskirche | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Rankestraße 34, 10789 Berlin, Deutschland | Dr. Matthias Bloechle, Dr. Silke Marr |
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Kinderwunschteam Berlin | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Friedrichstraße 79, 10117 Berlin, Deutschland | Kinderwunsch- und Endometriosezentrum, Dr. Gülden Halis, Dr. Kathrin Wolfahrt |
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MVZ VivaNeo Praxisklinik Sydow Berlin GmbH | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin, Deutschland | Dr. Peter Sydow, Dr. Carmen Sydow |
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IVF-SAAR Saarbrücken-Kaiserslautern | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Europaallee 15, 66113 Saarbrücken, Deutschland | Dr. Lars Happel, Andreas Giebel, Dr. Sascha Tauchert |
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Kinderwunschzentrum Erfurt | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Anger 59, 99084 Erfurt, Deutschland | Dr. Patricia Klinzing, Dr. Andreas Lahl |
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Universitäre Kinderwunschzentren GmbH Lübeck | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Ratzeburger Allee 160, Lübeck, Deutschland | Prof. Dr. Georg Griesinger |
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MVZ Martinsried | Humangenetische Einrichtung | Lochhamer Straße 29, 82152 Martinsried | Zentrum für Humangenetik und Laboratoriumsdiagnostik, Dr. Hanns-Georg Klein, Dr. Imma Rost und Kollegen |
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Synlab Humane Genetik | Humangenetische Einrichtung | Lindwurmstraße 23, 80337 München | Synlab medizinisches Versorgungszentrum Humane Genetik, Dr. Dr. Claudia Nevinny-Stickel-Hinzpeter |
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MGZ München | Humangenetische Einrichtung | Bayerstraße (3-)5, 80335 München, Deutschland | Medizinisch Genetisches Zentrum München, Prof. Dr. Elke Holinski-Feder, PD Dr. Angela Abicht |
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Zentrum für Humangenetik | Humangenetische Einrichtung | Franz-Josef-Strauß-Allee 11, 93053 Regensburg | Zentrum für Humangenetik Regensburg im Universitätsklinikum, Prof. Dr. Ute Hehr(Universitätsklinikum, Bauteil D3) |
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profertilita - Zentrum für Fruchtbarkeitsmedizin Regensburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Hildegard-von-Bingen-Straße 1, 93047 Regensburg | Prof. Dr. Monika Bals-Pratsch, Dr. Angelika Eder, |
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MVZ KITZ Regensburg GmbH | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Hemauerstraße 1, 93047 Regensburg | Kinderwunschtherapie im Zentrum , PD Dr. Andreas Schüring, Prof. Dr. Bernd Seifert |
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Gemeinschaftspraxis der Frauenärzte | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Nürnberger Straße 35, 91052 Erlangen | Zentrum für Reproduktionsmedizin, Dr. Miklos Hamori, Dr. Rolf Behrens, Dr. Andreas Hammel |
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Reproduktionsmedizin München | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Tal 11, 80331 München | Medizinisches Versorgungszentrum, Dr. Walter Bollmann, Dr. Thomas Brückner, Dr. Ulrich Noss, Dr. Daniel Noss |
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Kinderwunsch Centrum MVZ München | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Lortzingstraße 26, 81241 München | Dr. Claudia Gaßner, Dr. Gottfried Krüsmann, Dr. Jan Krüsmann und Prof. Dr. Dr. habil. Wolfgang Würfel |
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Kinderwunschzentrum Ludwigsburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Pflugfelder Straße 22, 71636 Ludwigsburg | Dr. Andreas Ott |
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Kiz)-Kinderwunsch im Zentrum | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Bayerstraße 3, 80335 München | PD Dr. Roxana Popovici, Dr. Anja Kuhlmann |
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Kinderwunschzentrum Altonaer Straße im Gynaekologicum Hamburg | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Altonaer Straße 59, 20357 Hamburg | Dr. Annick Horn, Dr. Wolf Michel, Prof. Dr. Kupka, Dr. Tim Cordes |
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Kinderwunsch-Zentrum Ulm | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Einsteinstraße 59, 89077 Ulm | Dr. Friedrich Gagsteiger |
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MVZ PAN Institut für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Köln | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Zeppelinstraße 1, 50667 Köln | Dr. Stefan Palm |
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Kinderwunschzentrum an der Gedächtniskirche | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Rankestraße 34, 10789 Berlin, Deutschland | Dr. Matthias Bloechle, Dr. Silke Marr |
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Kinderwunschteam Berlin | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Friedrichstraße 79, 10117 Berlin, Deutschland | Kinderwunsch- und Endometriosezentrum, Dr. Gülden Halis, Dr. Kathrin Wolfahrt |
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MVZ VivaNeo Praxisklinik Sydow Berlin GmbH | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Kronenstraße 55-58, 10117 Berlin, Deutschland | Dr. Peter Sydow, Dr. Carmen Sydow |
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IVF-SAAR Saarbrücken-Kaiserslautern | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Europaallee 15, 66113 Saarbrücken, Deutschland | Dr. Lars Happel, Andreas Giebel, Dr. Sascha Tauchert |
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Kinderwunschzentrum Erfurt | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Anger 59, 99084 Erfurt, Deutschland | Dr. Patricia Klinzing, Dr. Andreas Lahl |
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Universitäre Kinderwunschzentren GmbH Lübeck | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner | Ratzeburger Allee 160, Lübeck, Deutschland | Prof. Dr. Georg Griesinger |
Präimplantationszentren – Legende
![]() | Humangenetische Einrichtung |
![]() | Reproduktionsmedizinischer Kooperationspartner |
Prostituiertenschutzgesetz
Am 1. Juli 2017 trat das Gesetz zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen (Prostituiertenschutzgesetz – ProstSchG) in Kraft. Damit wurde erstmals eine gesetzliche Grundlage zur Regulierung der legalen Prostitution geschaffen.
Kernelemente des ProstSchG sind die Einführung einer Erlaubnispflicht für alle Prostitutionsgewerbe und eine Anmeldepflicht für Prostituierte sowie regelmäßige gesundheitliche Beratungen.
Allgemeine Informationen zum ProstSchG sowie eine Übersicht über die zuständigen Behörden finden Sie auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Gesundheitliche Beratung gemäß § 10 ProstSchG
Gemäß § 10 Abs. 3 ProstSchG müssen Personen, die als Prostituierte tätig sind oder eine solche Tätigkeit ausüben wollen, vor der Anmeldung der Tätigkeit sowie anschließend mindestens alle zwölf Monate eine gesundheitliche Beratung wahrnehmen. Prostituierte unter 21 Jahren müssen sich mindestens alle sechs Monate gesundheitlich beraten lassen.
Örtlich zuständig für die gesundheitliche Beratung ist das Gesundheitsamt, in dessen Zuständigkeitsbereich der Ort fällt, an dem der Tätigkeitsschwerpunkt als Prostituierte oder als Prostituierter liegt und soweit dort die Prostitution zulässig ist.
Die gesundheitliche Beratung erfolgt vertraulich und angepasst an die persönliche Lebenssituation der beratenen Person und soll insbesondere Fragen zu der Krankheitsverhütung, der Empfängnisregelung, der Schwangerschaft und den Risiken des Alkohol- und Drogengebrauchs umfassen. Dritte können mit Zustimmung der Behörde und der zu beratenen Person nur zum Zwecke der Sprachmittlung hinzugezogen werden.
Im Anschluss an die gesundheitliche Beratung wird der beratenen Person eine Bescheinigung ausgestellt. Diese Bescheinigung ist Voraussetzung für die Anmeldung der Tätigkeit als Prostituierte oder Prostituierter und im gesamten Bundesgebiet gültig.