Die Alzheimer-Demenz ist die häufigste Form der Demenz (zwei Drittel der Demenzerkrankungen). Sie betrifft ca. 5 Prozent der über 65-Jährigen. Sie beginnt langsam, schleichend und zunächst meist mit Merkfähigkeitsstörungen. Anfangs kommt es oft zu nachlassender Aktivität oder sozialem Rückzug. Im weiteren Verlauf nehmen die Gedächtnisstörungen zu und werden begleitet von weiteren neuropsychologischen Störungen (Störungen der Orientierung, des Sprachverständnisses, der Wortfindung, des Lesens usw.). Im fortgeschrittenen Stadium können auch neurologische Symptome (z. B. Lähmungen, Sehstörungen) auftreten sowie eine Harn-oder Stuhlinkontinenz. Ebenso treten bei bis zu 70 % aller Alzheimerpatienten Verhaltensstörungen auf (unangepasstes Verhalten, depressive Verstimmung, vermehrte Unruhe, apathischer Rückzug, Wahnsymptome und Halluzinationen, Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus). Es kommt zu einem Untergang von Gehirnzellen und dadurch zu einem Mangel an Botenstoffen (besonders Acetylcholin).