„Lange Zeit wurde Krebspatienten aus Angst vor drohender Überanstrengung und Komplikationen geraten, sich körperlich zu schonen und möglichst keiner sportlichen Betätigung nachzugehen. Inzwischen ist jedoch aus zahlreichen Untersuchungen bekannt, dass körperliche Aktivität bei einer Krebserkrankung hilft, das Befinden und die Lebensqualität zu steigern und die Prognose zu verbessern.“ (siehe DKG Leitartikel „Körperliche Bewegung trotz Krebs – Wieviel darf, wieviel muss sein?“). Auch hinsichtlich der Ausübung der bisherigen beruflichen Tätigkeit ergibt sich durch die Diagnose einer Krebserkrankung nicht gleich eine Erwerbsunfähigkeit. Diesbezügliche Empfehlungen hängen von vielen individuellen Faktoren ab und sollten zwischen den Betroffenen und den behandelnden Ärzten ausführlich besprochen werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass nahezu zwei Drittel der Krebspatienten ihre Arbeitstätigkeit wieder aufnehmen.