Die einfachste und sicherste Methode ist das Ausreißen der Einzelpflanzen mitsamt der Wurzel. Bleibt die Wurzel im Boden (zum Beispiel bei der Mahd), kann die Pflanze in kurzer Zeit neue Blüten und Samen bilden. So kann mit geringem Arbeitsaufwand ein nachhaltiger Bekämpfungserfolg erzielt werden. Bei großen Beständen (über circa 100 Pflanzen) sollte vor der Bekämpfung das Landratsamt beziehungsweise die Stadtverwaltungen zur Bestätigung und Wahl der geeigneten Methode kontaktiert werden.
Auf Ackerflächen kommen meist die üblichen Unkrautbekämpfungsmaßnahmen der Landwirtschaft – meist Herbizide und Bodenbearbeitung – zum Einsatz. An Straßenrändern gibt es gute Erfahrungen mit Heißwasserbehandlung. Mähen alleine hilft nur bedingt, da die Pflanzen wieder regenerieren. Wirksame Alternative ist die Herstellung einer geschlossenen Vegetationsbedeckung, die die Keimung der einjährigen Art verhindert.