In der Presse finden sich immer wieder Meldungen – von unterschiedlicher Seriosität –, die über spezielle Krebsrisiken berichten. In aller Regel sind diese Schlagzeilen auf unbewiesene Einzelmeinungen zurückzuführen und halten selbst einer oberflächlich durchgeführten wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand. So ist es auch im o.g. Fall. Die „Studie“, die zu dieser Pressemeldung führte, wies so viele methodische Mängel und unbewiesene Annahmen auf, dass ihre Aussagekraft erheblich anzuzweifeln ist. Gesicherte Hinweise für den ursächlichen Zusammenhang von engen BHs und Brustkrebs sind nicht vorhanden.