Je älter wir werden, desto höher ist unser Risiko an einem Krebsleiden zu erkranken. Im jüngeren Alter sind Krebserkrankungen deutlich seltener. Die in dieser Altersgruppe typischerweise auftretenden Krebsarten (zum Beispiel Leukämien, Lymphknotenkrebs, Hodenkrebs) verlaufen aggressiver als andere Krebsarten, lassen sich aber auch besser medikamentös behandeln. Das Erkrankungsalter ist hinsichtlich der Aggressivität nicht der entscheidende Faktor. Entscheidend, ob ein Krebs langsamer oder schneller wächst, ist die Art und der Typ der Erkrankung. So haben zum Beispiel Prostatakarzinome in der Regel ein langsameres Wachstumsverhalten als Pankreaskarzinome. Das Verhalten einer Krebserkrankung wird darüber hinaus von der Differenzierung („Entartungsgrad“ der Zellen) und dem Vorliegen bestimmter Mutationen bestimmt.