
Ziel von Impfungen ist es, Infektionskrankheiten vorzubeugen, bei denen schwere Komplikationen, wie zum Beispiel Hirnhautentzündung, Schädigungen des Herzmuskels, Lähmungen, Krebs etc., auftreten oder die tödlich verlaufen können. Bei hohen Impfraten ist es sogar möglich, Krankheiten auszurotten, bzw. diejenigen zu schützen, die nicht geimpft werden können, zum Beispiel Säuglinge oder immungeschwächte Menschen. Wie erfolgreich Impfungen sind, belegt nicht zuletzt die Ausrottung der Pocken im Jahr 1980 durch konsequente Impfprogramme.
Schutzimpfungen jetzt
Im Laufe des Lebens vergessen viele, wie wichtig Impfen ist. Während man als Kind meist noch die wichtigsten Schutzimpfungen mit auf den Weg bekommt, weiß man als Erwachsener oft nicht einmal, wo der Impfpass ist. Dabei ist Impfen in allen Altersklassen ein wichtiges Thema, um vermeidbaren und unter Umständen schwer verlaufenden und schlecht behandelbaren Krankheiten vorzubeugen.
Generell können Sie sich in allen Impffragen an den Arzt Ihres Vertrauens wenden.
Schutz vor Masern
Masern sind eine hochansteckende Infektionskrankheit. An Masern erkranken nicht nur ungeimpfte Kinder, sondern auch nicht geimpfte Jugendliche und Erwachsene.
Seit 1. März 2020 gilt das Masernschutzgesetz. Es soll vor allem Schulkinder und Kinder in Kindertagesstätten wirksam vor Masern schützen.
Aus dem Bayerischen
Präventionsplan
Die weitere Steigerung der Impfraten ist eine der Zukunftsaufgaben, die im Bayerischen Präventionsplan festgehalten sind. Gelingen kann dies durch die Zusammenarbeit der vielfältigen Akteure aus Wissenschaft, Gesundheitspolitik, Forschung, Ärzteschaft, Öffentlichem Gesundheitsdienst und der Kostenträger.