Dr. Rainer Hutka – Amtschef
Dr. Rainer Hutka war vor seiner Funktion als Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention zehn ein halb Jahre in unterschiedlichen Funktionen in der Staatskanzlei tätig wie zum Beispiel während der Corona-Pandemie als der Leiter des Koordinierungsstabs Corona. Zuletzt wirkte er dort als Ministerialdirektor für Europa und Internationale Angelegenheiten.
Weitere Stationen seines Lebenslauf umfassten die Arbeit im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie am Verwaltungsgericht Augsburg, der Regierung von Schwaben und dem Landratsamt Aichach-Friedberg.
Als höchstem, der Staatsministerin direkt unterstellten Beamten des Ministeriums obliegt dem Amtschef die gesamte organisatorische und inhaltliche Steuerung der ministeriellen Abläufe. Hierzu koordiniert er die Arbeiten der einzelnen Abteilungen und Stabsstellen, stellt die ordnungsgemäße Erfüllung der Aufgaben des Ministeriums sicher und sorgt für einen reibungslosen Dienstbetrieb.
Dr. Thomas Huber – Leiter der Abteilung 1 – Koordinierung, Digitalisierung, Innovation
Dr. Thomas Huber ist seit April 2018 im Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Davor war er lange Zeit in vielen Funktionen im Geschäftsbereich des Staatsministeriums des Innern tätig gewesen. Durch seine früheren Aufgaben in der Staatskanzlei als stellvertretender Leiter der Abteilung für Grundsatzfragen, Planung und Kommunikation und Leiter des Spiegelreferats des Staatsministeriums des Innern weist er strategische Erfahrung und Weitblick auf – bestes Rüstzeug, um die Abteilung „Koordinierung, Digitalisierung, Innovation“ mit Leben zu füllen. Mit der Schaffung dieser Abteilung reagiert das Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention vor allem auf den Trend des digitalen Wandels; hier werden Zuständigkeiten bei der digitalen Gesundheit und Pflege weitgehend zusammengefasst. Dazu kommen die sektorenübergreifende Versorgung und die Gesundheits- und Pflegewirtschaft als Zukunftsbranche mit großem Potential für Innovation und Beschäftigung. Herr Dr. Huber steht dabei für die Haltung: „Innovation und Digitalisierung sind kein Selbstzweck: Im Mittelpunkt stehen die Patientinnen und Patienten, die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen. Sie sollen von den neuen Möglichkeiten konkret profitieren.“
Die Koordinierung zentraler Themen der Gesundheits- und Pflegepolitik – in Bayern, im Bund und in Europa – ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Abteilung. Nicht zuletzt über den Bundesrat und die Gesundheitsministerkonferenz versucht das Ministerium, bayerische Positionen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zur Geltung zu bringen.
Herwig Heide – Leiter der Abteilung 2 – Krankenhausversorgung
Herwig Heide wurde im Juli 2012 Leiter der Abteilung Krankenhausversorgung, die seit September 2013 beim Bayerischen Gesundheitsministerium angesiedelt ist. Unmittelbar zuvor war er im Bayerischen Sozialministerium Referatsleiter für den Bereich Pflege und Pflegeversicherung. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Krankenhausabteilung kümmert sich Herwig Heide um die stationäre medizinische Versorgung der Menschen in Bayern, ausgenommen die Universitätsklinika. Zu den Aufgaben zählt neben der Finanzierung von Krankenhausbauvorhaben insbesondere die Krankenhausplanung, d.h. die Entscheidung darüber, an welchen Standorten Kliniken mit welchen Leistungsangeboten bzw. Versorgungsschwerpunkten für die Behandlung der Patienten zur Verfügung stehen. Um die Chancen der modernen Technologien für die medizinische Versorgung nutzbar zu machen, beschäftigt sich die Krankenhausabteilung auch intensiv mit telemedizinischen Anwendungen. Als besonderes Anliegen betrachtet Herr Heide den weiteren Ausbau der hospizlichen und palliativen Versorgung, denn die Wahrung der Würde des Menschen gerade am Lebensende gehört zum Kern einer humanen Gesellschaft. Die psychiatrische Versorgung, AIDS, Sucht und Drogen sind – auch mit präventiver Ausrichtung – nicht minder wichtige Themen in der Krankenhausabteilung. Herwig Heide findet dieses vielfältige Aufgabenspektrum höchst reizvoll und interessant; besonders schätzt er dabei die kollegiale Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sich einzusetzen für Menschen, die Hilfe brauchen, ist ihm eine wichtige Motivation für seine Arbeit im Gesundheitsministerium. Denn den wahren Kern der häufig zitierten Binsenweisheit „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ hat der Abteilungsleiter aufgrund vielseitiger beruflicher Erfahrungen verinnerlicht. Deshalb bereut er auch keine Sekunde, nicht wie im Studium geplant Arbeitsrichter geworden zu sein.
Gabriele Hörl – Leiterin der Abteilung 3 – Gesundheitsrecht, ambulante Versorgung, Krankenversicherung
Gabriele Hörl ist seit November 2011 Leiterin der Abteilung Gesundheitspolitik, ambulante Versorgung, Krankenversicherung, die seit September 2013 im Bayerischen Gesundheitsministerium ressortiert. Als frühere Ministerratsbeauftragte und stellvertretende Leiterin der Abteilung Richtlinien der Politik in der Bayerischen Staatskanzlei ist Frau Hörl an ein breites Aufgabenspektrum gewöhnt. Die Zuständigkeit ihrer Abteilung reicht buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre – von der Zulassung von Einrichtungen zur In-vitro Fertilisation bis zum Bestattungsrecht. Es gehört zu den zentralen Aufgaben ihrer Abteilung, Gesundheitspolitik in Bayern mitzugestalten. Dazu gehören auch Fragen der ambulanten medizinischen Versorgung in Bayern, die Rechtsaufsicht über die landesunmittelbaren Selbstverwaltungskörperschaften und Heilberufekammern, das ärztliche Berufsrecht und das Recht der Krankenversicherung. Nicht zuletzt befasst sich ihre Abteilung mit pharmazeutischen und apothekenrechtlichen Fragen. Gabriele Hörl genießt die Vielfältigkeit und Komplexität ihrer Aufgaben. Jeder Tag ist für sie eine neue Herausforderung mit immer neuen Aspekten, Fragen und Themen. Dazu beitragen zu können, die medizinische Versorgung für die bayerische Bevölkerung zu sichern und weiter zu verbessern, ist für sie der befriedigendste Teil ihrer Tätigkeit.
Dr. Bernhard Opolony – Leiter der Abteilung 4 – Pflege
Dr. Bernhard Opolony ist seit Anfang 2014 Leiter der Abteilung Pflege. Unmittelbar vorher war er Leiter des Referats „Pflege und Pflegeversicherung“ im Bayerischen Sozialministerium sowie stellvertretender Leiter der dortigen Abteilung Generationenpolitik und Sozialversicherung. Die Abteilung befasst sich mit den wesentlichen Fragen der Langzeitpflege, der pflegerischen Versorgung, der Pflegeberufe sowie der Hospiz-, Palliativ- und geriatrischen Versorgung. Zum Aufgabengebiet gehört auch die Demenzstrategie, deren Ziel es ist, die Bevölkerung für das Thema Demenz zu sensibilisieren und die Lebensbedingungen für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen zu verbessern. Dabei gilt es insbesondere, politische und gesetzliche Entwicklungen mit dem Alltag vor Ort zusammenzubringen.
Elisabeth Süß – Leiterin der Abteilung 5 – Prävention
Frau Elisabeth Süß leitet seit 2023 die Abteilung „Prävention“. In der Vergangenheit war sie Leiterin des Ministerbüros unter Staatsminister a.D. Klaus Holetschek. Das Spektrum der Abteilung „Prävention“ reicht von der Prävention über den Infektions- und Impfschutz, die Hygiene, umweltmedizinische Fragestellungen bis hin zur bayerischen Sucht- und Drogenpolitik. Frau Süß ist es ein Anliegen, dass bei allen Maßnahmen immer die Menschen im Mittelpunkt stehen – als mündige, aber auch als schutzbedürftige Bürgerinnen und Bürger.
Simone Kohn – Leiterin Abteilung 6 – Gesundheitssicherheit
Mit Wirkung zum 15. September 2020 wurde Frau Simone Kohn zur Abteilungsleiterin 6 – Gesundheitssicherheit bestellt. Frau Kohn nahm in ihrer Berufslaufbahn unterschiedlichen Funktionen im Bayerischen Sozialministerium und Bayerischen Innenministerium wahr. Eine längere Tätigkeit in einem mittelständischem Wirtschaftsunternehmen rundet das Bild. Durch die Aufgaben als Leiterin des Koordinierungsreferates und der Leitung der Stabstelle Lage in der Task Force Infektiologie ist Frau Kohn mit dem breiten Aufgabenspektrum der Abteilung 6, zu dem neben dem Infektionsschutz, der Hygiene, der Pandemievorsorge, dem Pandemiezentrallager und dem Beschaffungswesen auch die Fragen der Vorbereitung des Gesundheitswesens auf sonstige Krisen gehören gut vertraut.
Dr. Alexander Steinmann – Leiter der Abteilung 7 – Öffentlicher Gesundheitsdienst, Landesprüfungsamt für Sozialversicherung
Seit Mitte November 2020 leitet Dr. Alexander Steinmann die Abteilung 7 – Öffentlicher Gesundheitsdienst / Landesprüfungsamt für Sozialversicherung. Der öffentliche Gesundheitsdienst hat seine Basis in den Gesundheitsämtern als untere Gesundheitsbehörden und Ansprechpartner für die Bevölkerung und Fachkreise vor Ort. Es gibt in Bayern 71 staatliche Gesundheitsämter (die Landratsämter) und 5 kommunale Gesundheitsämter (die Städte München, Augsburg, Nürnberg, Ingolstadt und Memmingen) mit einem breiten Aufgabenspektrum von AIDS-Beratung bis zur Erstellung ärztlicher Zeugnisse. Der ÖGD spielt eine Rolle bei den Aufgaben verschiedener Fachabteilungen des StMGP: neben Vernetzung und Prävention sind Beispiele der Gesundheitsschutz der Bevölkerung von Trinkwasserhygiene bis Seuchenbekämpfung. Die Corona-Pandemie führte vor Augen, dass ein effektiver Öffentlicher Gesundheitsdienst in Bayern unverzichtbar ist. In der Abteilung 7 sind Grundsatzfragen, Aus- und Fortbildung, Personal und digitale Anwendungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes von besonderer Bedeutung. Aber auch die Rehabilitation, integrative Medizin und Gesundheitsnetzwerke gehören zu unseren wichtigen Aufgaben.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner Abteilung bildet das Landesprüfungsamt für Sozialversicherung. Das Landesprüfungsamt überwacht die Wirtschaftlichkeit und Gesetzmäßigkeit des Verwaltungshandelns der landesunmittelbaren Träger der Sozialversicherung und ist in der Durchführung ihrer Aufgaben unabhängig.
Dr. Steinmann freut sich auf neue und komplexe Fragestellungen: „Entscheidend ist, die richtige Gelegenheit nicht ungenutzt zu lassen, wenn es gilt, sich für die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger Bayerns einzusetzen“.
Markus Theuersbacher – Leiter der Zentralabteilung
Markus Theuersbacher ist seit Januar 2014 Leiter der Zentralabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention. Höchst unterschiedliche Aufgaben wie Personal, Organisation, Haushalt, IT und Beschaffung sind ihm anvertraut. Deshalb war Herr Theuersbacher in der Aufbauphase des neuen Ministeriums besonders gefordert. Er und seine Mitarbeiter mussten Personal für die neuen Abteilungen gewinnen, Büros einrichten und mit den notwendigen Materialien ausstatten – schadstoffarm und selbstverständlich den Vorgaben des europäischen Vergaberechts entsprechend. Insofern war der Umzug des Ministeriums in die neuen Räume eine große Herausforderung. Gemeinsam ist es allen Mitarbeitern der Zentralabteilung gelungen im Sommer 2014 alles reibungslos und ohne jedes Chaos über die Bühne zu bringen. Mittlerweile treten andere Aufgaben des Zuständigkeitsbereichs stärker in den Vordergrund. Europa und internationale Beziehungen zum Beispiel – ein Tätigkeitsfeld, das Markus Theuersbacher wohl vertraut ist, der vorher stellvertretender Leiter der Europaabteilung in der Staatskanzlei war. Bayern ist Ziel von Medizin-Touristen aus aller Welt, die den hohen Standard der Medizin schätzen und sich hier behandeln lassen wollen. Auch diese Chancen für die Bayerische Gesundheitswirtschaft werden in der Zentralabteilung ausgelotet und gefördert. Veränderungen, wie dem neuen Ministerium, steht der Abteilungsleiter stets optimistisch gegenüber. Getreu seinem Lebensmotto: „Eines nach dem anderen, irgendwie geht‘s immer weiter“, freut er sich auf viele spannende neue Aufgaben, die ihm seine Abteilung auch in Zukunft verspricht.