Presse­mitteilung

Gerlach würdigt Arbeit des Vereins Brustkrebs Deutschland – Bayerns Gesundheitsministerin bei der „Pink Charity Night“ in München: Früherkennung soll weiter gestärkt werden

Bayerns Gesundheits- und Präventionsministerin Judith Gerlach hat die Arbeit des Vereins Brustkrebs Deutschland gewürdigt. Gerlach betonte am Freitag anlässlich der „Pink Charity Night“ zum 20-jährigen Jubiläum des Vereins in München: „Brustkrebs ist nicht nur eine medizinische Herausforderung, sondern auch eine starke emotionale Belastung für die betroffenen Frauen. Die Diagnose stellt auch das Leben der Angehörigen auf den Kopf. Es ist ein Kampf nicht nur gegen die Krankheit selbst, sondern auch gegen Ängste und Unsicherheiten.“

Gerlach fügte hinzu: „Umso wichtiger sind Organisationen wie Brustkrebs Deutschland e. V.. Sie unterstützen Betroffene mit Informationen, aber auch emotional. Was sie für die Betroffenen, ihre Familien und Freunde, aber auch unsere Gesellschaft leisten, verdient großen Respekt.“

Die Ministerin verwies darauf, dass rund 10.000 Frauen im Freistaat jährlich an Brustkrebs erkranken. Sie erläuterte: „Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Bayern. Hinter diesen Statistiken verbergen sich Mütter, Töchter, Schwestern, Freudinnen – Menschen, die das Rückgrat unserer Gesellschaft bilden.“

Gerlach betonte: „Ich kann Ihnen versichern: Auch wir stehen an Ihrer Seite. Das bayerische Gesundheitsministerium setzt sich aktiv dafür ein, die Früherkennung dieser Krankheit und die Versorgung von Brustkrebspatientinnen weiter zu stärken.“

Mit dem bayerischen Projekt „digiOnko“ soll Brustkrebs mithilfe von Digitalisierung noch besser vorgebeugt und gezielter behandelt werden können. Das Projekt verfolgt dabei den Ansatz, Menschen aktiv zu informieren und den Nutzen von Technik durch die Vernetzung von Methoden digitaler Medizin und realer Betreuungsstrukturen auch praktisch darzustellen.

Initialzündung für die Idee zu „digiOnko“ war das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs. Seit 2020 fördert das bayerische Gesundheitsministerium das Projekt mit insgesamt 5,8 Millionen Euro. Die Ministerin unterstrich: „‚digiOnko‘ ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Medizin und der Mensch von der Digitalisierung gleichermaßen profitieren können.“