Presse­mitteilung

Holetschek treibt Modernisierung der Krankenhausversorgung weiter voran – Bayerns Gesundheitsminister beim Spatenstich für den Erweiterungsneubau am Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek treibt die Modernisierung der stationär-medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen weiter voran. Holetschek betonte am Mittwoch anlässlich des Spatenstichs für den Erweiterungsneubau am Klinikum Altmühlfranken im mittelfränkischen Weißenburg: „Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Es ist wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern flächendeckend moderne und qualifizierte stationäre Versorgungsangebote bieten.“ Der Neubau erfolgt als erster Bauabschnitt im Rahmen der geplanten Gesamtsanierung des Klinikums.

Der Minister ergänzte: „Allein in den vergangenen fünf Jahren (2018 – 2022) hat Bayern über drei Milliarden Euro für Investitionen an Krankenhäusern bereitgestellt – davon rund 1,7 Milliarden Euro für Baumaßnahmen. Auch Mittelfranken konnte von den zur Verfügung gestellten Mitteln stark profitieren – 430 Millionen Euro flossen in die dortigen Krankenhäuser, davon rund 240 Millionen für bauliche Investitionen.“

Holetschek betonte: „Das Klinikum Altmühlfranken sichert mit seinen beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen die stationäre Versorgung in der Region. Ich bin dankbar, dass die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden den Blick auf die kommenden Herausforderungen gerichtet haben und darauf bedacht sind, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern und das medizinische Profil anzupassen.“

Der Minister erläuterte: „Mit dem Neubau entstehen moderne und leistungsfähige Strukturen. Neben vier neuen OP-Sälen, einem ansprechenden Entbindungsbereich sowie einer optimal strukturierten und ausgestatteten Notaufnahme werden auch ideale Bedingungen in der Intensivpflege geschaffen. Damit verbessern wir nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum noch einmal erheblich. Wir unterstützen den Neubau mit mehr als 41 Millionen Euro. Das ist gut investiertes Geld!“

Klinikvorstand Christoph Schneidewin sagte: „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Generalsanierung unseres Klinikums unseren Patientinnen und Patienten unsere sehr guten medizinischen und pflegerischen Leistungen auch in modernsten Räumlichkeiten anbieten können. Mit dem neuen Funktionsgebäude schaffen wir einerseits attraktive Arbeitsplätze für unsere Mitarbeitenden und können darüber hinaus die Arbeitsabläufe deutlich optimieren. Für die großzügige finanzielle Unterstützung seitens der Staatsregierung möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken und sehen die Investition auch als Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser im ländlichen Raum.“

Holetschek betonte: „Die Krankenhausförderung ist kein Sprint, sondern ein Marathon, weil wir die hohe Versorgungsqualität dauerhaft erhalten wollen. Außerdem gilt es verstärkt, zukunftsrelevante Bereiche wie Energieversorgung, Ökologie oder Gebäude- und Klimatechnik zu berücksichtigen. Mit der Fortführung des Krankenhausetats auf einem hohen Niveau von 643 Millionen Euro haben wir für das laufende Jahr 2023 gute Voraussetzungen geschaffen. Zudem setze ich mich für eine deutliche Steigerung der Investitionskostenförderung für bayerische Kliniken in den kommenden Jahren auf eine Milliarde Euro pro Jahr ein. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert die Krankenhausversorgung für uns in Bayern hat.“

Holetschek ergänzte: „Die Krankenhausförderung stellt aber nur einen Teil unserer finanziellen Anstrengungen dar. Der Freistaat übernimmt die Ko-Finanzierung im Krankenhausstrukturfonds und im Krankenhauszukunftsfonds. Darüber hinaus stellt Bayern eigene Förderprogramme bereit. Neben dem Bayerischen Härtefallfonds mit 100 Millionen Euro für Krankenhäuser und dem Geburtshilfeförderprogramm sind dies aktuell ein Förderprogramm zur Unterstützung akutstationärer pädiatrischer Einrichtungen im Umfang von fünf Millionen Euro sowie ein Programm für notwendige Strukturveränderungsmaßnahmen bei kleineren Krankenhäusern im ländlichen Raum mit einem Volumen von 100 Millionen Euro über fünf Jahre. Bayern investiert – zum Wohl der Patientinnen und Patienten.“