Presse­mitteilung

Huml: Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft – Bayerns Gesundheitsministerin zum Besuch der Malteser-Tagesstätte für Menschen mit beginnender Demenz in München

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich dafür ein, dass auch Demenzkranke möglichst selbstbestimmt leben können. Huml betonte am Dienstag anlässlich eines Besuchs der Malteser-Tagesstätte für Menschen mit beginnender Demenz in München: "Die Würde der Betroffenen muss in jeder Phase der Erkrankung beachtet werden. Mein Ziel ist, dass Menschen mit Demenz in der Mitte der Gesellschaft bleiben."

Die Ministerin unterstrich: "Bei der Bayerischen Demenzstrategie geht es um mehr, als nur eine den Bedürfnissen entsprechende medizinische Versorgung, Betreuung und Pflege der Erkrankten sicherzustellen. Es geht auch um Lebensqualität sowohl für die Betroffenen als auch für deren Angehörige!"

Huml hob zugleich das große Engagement der Malteser hervor. Sie betonte: "Die Malteser-Tagesstätte bietet Menschen in der Frühphase der Demenz die Möglichkeit, auch außerhalb des familiären Umfeldes Stunden in Gemeinschaft und mit ihrer Krankheitsphase angepassten Aktivitäten zu verbringen. Seit Jahren leisten die Malteser einen hervorragenden und wertvollen Beitrag, um die Herausforderung Demenz zu bewältigen."

Der Malteser-Hilfsdienst setzt das Konzept der Stiftung "Silviahemmet" um, die von Schwedens Königin Silvia im Jahr 1996 ins Leben gerufen wurde. Das Konzept hat Gemeinsamkeiten mit den Leitzielen der Bayerischen Demenzstrategie. Es sieht eine umfassende Begleitung und Betreuung Demenzkranker und ihrer Angehörigen vor.

Weitere Informationen zur Bayerischen Demenzstrategie sind zu finden unter www.leben-mit-demenz.bayern.de.