Presse­mitteilung

Huml: Schwangere brauchen optimale Versorgung – Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml fördert Bayerisches Telemedizinprojekt Schwangerschaft (BaTeleS)

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt sich für eine weitere Verbesserung der Versorgung von Schwangeren ein. Huml betonte am Montag: "Wir möchten insbesondere bei Hochrisikoschwangerschaften die Betreuung werdender Mütter weiter verbessern und die Risiken minimieren. Daher fördern wir das Projekt BaTeleS, das untersucht, inwieweit eine zusätzliche telemedizinische Betreuung das Risiko für Komplikationen während der Schwangerschaft verringern kann."

Das Projekt untersucht beispielsweise, ob der Gewichts- und Blutdruckverlauf in der Schwangerschaft durch eine telemetrische Übertragung genauer und zuverlässiger erfasst und damit Risiken während der Schwangerschaft schneller erkannt werden können. Die Bayerische Staatsregierung investiert mit dem umfangreichen Digitalisierungsprogramm Masterplan BAYERN DIGITAL bis 2022 rund sechs Milliarden Euro für schnelles Internet, digitale Sicherheit, digitale Gesundheit und Pflege, digitale Bildung und Chancen im ganzen Land.

Die Ministerin ergänzte: "Auch im Bereich von Gesundheit und Pflege bietet die Digitalisierung zahlreiche Möglichkeiten der Unterstützung. Bei allen Möglichkeiten der Digitalisierung können und wollen wir aber nicht den Menschen ersetzen, sondern mit Hilfe moderner Technik mehr Freiraum für echte menschliche Zuwendung schaffen."

Das Projekt steht unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Martin Middeke vom Hypertoniezentrum München. Erste Projektauswertungen sollen am 18. Oktober 2019 im Deutschen Herzzentrum München vorgestellt werden.

Huml fügte hinzu: "Wir wollen den digitalen Wandel für eine gute medizinische Versorgung, bessere Lebensqualität und mehr Selbstbestimmung nutzen. Ziel ist es, dass Bayern weltweit Spitzenstandort für digitale Medizin und Pflege wird – im Dienst für Patienten und Pflegebedürftige."