Presse­mitteilung

Huml setzt auf wissenschaftlichen Fortschritt in der Medizin – Bayerns Gesundheitsministerin zur Verleihung des Robert Pfleger-Forschungspreises 2016 in Memmelsdorf

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml setzt darauf, dass immer mehr Menschen vom medizinischen Fortschritt profitieren. Huml betonte am Freitag anlässlich des Festakts zur Verleihung des Robert Pfleger-Forschungspreises 2016 an Professor Matthias Schwab im oberfränkischen Memmelsdorf: "Die Wissenschaft erweitert die Möglichkeiten zur Behandlung von Krankheiten ständig. Das gilt auch für die Diagnostik und Prävention."

Die Ministerin erläuterte: "Große Hoffnungen ruhen zum Beispiel auf der Präzisionsmedizin. Angestrebt wird dabei, auf molekularer Grundlage zielsichere Diagnosen zu stellen und individueller und damit effektiver zu behandeln. Daraus entwickeln sich völlig neue Behandlungsansätze und Therapien sowie völlig neue Arzneimittel – zum Wohle der Patienten!"

Huml fügte hinzu: "Vor allem die gezielte Krebstherapie stellt uns vor Herausforderungen. So ist Krebs im fortgeschrittenen Stadium häufig nicht heilbar, wird aber immer mehr zu einer kontrollierbaren Erkrankung. Das hat auch Auswirkungen auf die stationäre Versorgung."

Die Ministerin verwies zugleich auf die Verdienste von Professor Schwab im Bereich der personalisierten Medizin mittels Pharmakogenomik. Der gebürtige Nürnberger ist Leiter des Dr. Margarete Fischer-Bosch-Instituts für Klinische Pharmakologie in Stuttgart sowie Ärztlicher Direktor der Abteilung für Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Tübingen.

Huml unterstrich: "Der Robert Pfleger-Forschungspreis gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Medizin. Er würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen, die der Medizin zukunftsweisende Denkanstöße geben."

Anlässlich des Festakts gratulierte die Ministerin außerdem den Gewinnern des Jugend-Fotowettbewerbs "Gesund und munter in Franken". Sie betonte: "Der Wettbewerb zeigt, wie sehr die Doktor Robert Pfleger-Stiftung den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft schätzt und fördert – nicht nur in Oberfranken, sondern mit Strahlkraft auf ganz Deutschland."