Presse­mitteilung

Huml setzt sich für eine weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege ein – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin zum „Internationalen Tag der Pflege“ – Besuch des Adolf-Hamburger-Pflegeheims in Nürnberg

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt sich für  eine weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege ein. Huml betonte am Freitag anlässlich des "Internationalen Tages der Pflege" am 12. Mai: "Es ist wichtig, dass der Pflegeberuf attraktiver wird. Denn dann können künftig ausreichend qualifizierte und engagierte Pflegekräfte gewonnen werden.“

Huml besuchte am Freitag gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit (BA), Ralf Holtzwart, und der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Nürnberg, Dr. Renata Häublein, das Adolf-Hamburger-Pflegeheim in Nürnberg. Die BA ist bereits seit dem Jahr 2010 ein wertvoller Partner im "Bündnis für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in der Altenpflege in Bayern".

Die Ministerin unterstrich: "Von der neuen generalistischen Pflegeausbildung erhoffe ich mir  deutliche Impulse. Durch zahlreiche Verbesserungen sollen gerade junge Menschen für die Ausbildung im Pflegeberuf begeistert werden. Durch eine Modernisierung der Ausbildungsinhalte und mehr Praxisanleitung gewinnt die Ausbildung zusätzlich an Attraktivität. Das Profil des Pflegeberufs als Gesundheitsfachberuf wird gestärkt – und es wird sogenannte vorbehaltene Tätigkeiten geben, die nur von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern erbracht werden dürfen. Ferner wird die zusätzliche Möglichkeit einer generalistischen Pflegeausbildung an Hochschulen eröffnet."

Huml fügte hinzu: "Die generalistische Pflegeausbildung macht den Beruf nicht nur attraktiver, sondern  ist auch fachlich ein wichtiger Fortschritt. Denn auf der einen Seite werden aufgrund des demographischen Wandels in Krankenhäusern immer mehr hochbetagte Patienten versorgt, wofür Kenntnisse in der Altenpflege erforderlich sind. Auf der anderen Seite brauchen wir in Pflegeeinrichtungen auch medizinisches Know-how, da dort Menschen mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern versorgt werden."

Die Ministerin ergänzte: "Die beste Werbung für die Pflege sind die Menschen, die gerne in ihrem Beruf arbeiten und anderen davon erzählen. Damit Pflegekräfte ihre Interessen besser durchsetzen können, haben wir die rechtlichen Grundlagen für die Vereinigung der Pflegenden in Bayern geschaffen. Der Pflegeberuf ist von enormer gesellschaftlicher Bedeutung, weshalb sich Pflegekräfte  selbstbewusst für ihre Belange einsetzen sollten."