Presse­mitteilung

Huml treibt Ausbau der stationären medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in Bayern voran – Gesundheitsministerin: Freistaat fördert Baumaßnahmen am Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut mit über zwölf Millionen Euro

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml treibt den Ausbau der stationären medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen voran. Huml betonte am Freitag  anlässlich eines Besuchs des Kinderkrankenhauses St. Marien in Landshut: "Bayern gehört auf dem Gebiet der Kindergesundheit zu den Spitzenreitern. Mein Ziel ist es, die stationären Behandlungsangebote in den Ballungsgebieten und im ländlichen Raum weiter zu stärken. Deshalb unterstützt das bayerische Gesundheitsministerium die Kliniken bei wichtigen Investitionen."

Ein Beispiel ist das Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut, das für die Sanierung seiner Operationsabteilung und die Errichtung einer neuen Zentralsterilisation knapp sechs Millionen Euro bekommen hat. Die Ministerin unterstrich: "Weitere 6,21 Millionen Euro investieren wir in einen Erweiterungsbau, der das akutstationäre Behandlungsangebot für psychosomatisch und chronisch kranke Kinder und Jugendliche in der Region verbessern soll."

Huml fügte hinzu: "Das Kinderkrankenhaus St. Marien ist ein Garant für eine hochwertige medizinische Versorgung in der Region. Es handelt sich um eine renommierte Fachklinik für Kinder und Jugendliche." Die Ministerin lobte in diesem Zusammenhang das Landshuter Projekt zur Eingliederung der Integrativen Medizin in Diagnostik und Therapie bei chronisch kranken Kindern. So gehören neben der modernen Hochleistungsmedizin auch die Therapie durch Heilpflanzen, das Erlernen von Entspannungstechniken und die Akupunktur zur Behandlung.

Huml erläuterte: "Das Kinderkrankenhaus St. Marien hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Patienten nicht nur krankheitsbezogen zu behandeln. Vielmehr werden die Kinder und Jugendlichen auch ganz individuell wahrgenommen. Sie werden mit Hilfe der modernen Medizin und mit den Kräften der Natur behandelt. Besonders freut mich, dass die Wirksamkeit sowie die Behandlungskonzepte in diesem Projekt wissenschaftlich evaluiert werden. Denn das ist eine Voraussetzung für eine flächendeckende Anwendung dieser Ideen und Konzepte."

In Bayern können an 42 Krankenhäusern Kinder in der Fachrichtung Kinder- und Jugendmedizin behandelt werden. Insgesamt gibt es dort knapp 2.900 Betten und teilstationäre Plätze. Im Jahr 2016 wurden in diesen Krankenhäusern fast 137.000 kleine Patienten behandelt. Hinzu kommen 13 Krankenhäuser mit kinderchirurgischen Stationen, die über rund 360 Betten und Plätze verfügen.