Presse­mitteilung

Huml: Vorbereitungen für „Bündnis für Fachkräftenachwuchs in der Langzeitpflege“ kommen gut voran – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Gemeinsame Veranstaltung zur Umsetzung der Konzertierten Aktion Pflege in Bayern

Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt sich verstärkt dafür ein, Fachkräfte in der Pflege zu gewinnen. Huml betonte am Donnerstag: "Die Vorbereitungen für unser geplantes 'Bündnis für Fachkräftenachwuchs in der Langzeitpflege' kommen gut voran. Unser Ziel ist es, in Bayern gemeinsam die auf Bundesebene angestoßene Konzertierte Aktion Pflege (KAP) mit Leben zu füllen.“

Am Mittwoch hatten sich in München auf Einladung des Gesundheits- und Pflegeministeriums Vertreter zahlreicher Verbände, z.B. der Leistungserbringer und Kostenträger, Vertreter der Pflegewissenschaft und auch der Vereinigung der Pflegenden in Bayern getroffen. Bei der Sitzung wurde auch an einer gemeinsamen und selbstverpflichtenden Vereinbarung der Bündnispartner gearbeitet.

Huml unterstrich: "Mit vielfältigen Maßnahmen und Aktionen wollen wir mehr Menschen motivieren, Pflegeberufe zu ergreifen oder in den Beruf zurückzukehren. Ziel ist es, den Arbeitsalltag und die Arbeitsbedingungen von beruflich Pflegenden spürbar zu verbessern. Wir müssen uns darum kümmern, Pflegekräfte in der Pflege zu halten oder den Wiedereinstieg in den Beruf zu fördern."

Die Ministerin erläuterte: "Insgesamt sollen die professionell Pflegenden größere Wertschätzung erfahren. Der Wert ihrer Arbeit soll besser anerkannt werden." Huml hob hervor: "Um diese Ziele zu erreichen, sind alle Akteure gefragt. Ich setze daher darauf, dass wir für unser Bündnis viele Partner gewinnen und damit die auf Bundesebene getroffenen Vereinbarungen gemeinsam voranbringen können."

Das neue Bündnis für Fachkräftenachwuchs soll das bereits im Januar 2019 geschlossene "Bündnis für generalistische Pflegeausbildung" ergänzen. In diesem Bündnis engagieren sich – neben dem bayerischen Kultusministerium und dem bayerischen Wissenschaftsministerium – Ausbildungsträger sowie weitere Institutionen und Verbände, die an der Pflegeausbildung beteiligt sind. Huml unterstrich: "Ziel ist es, über Sektoren und Trägergrenzen hinweg vertrauensvoll zusammenzuwirken. Die Unterzeichner setzen sich unter anderem dafür ein, ausreichend Plätze für die praktische und schulische Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Auch werden sie sich an regionalen Ausbildungs- und Kooperationsverbünden beteiligen."

Die Ministerin ergänzte: "Daneben soll unser Aktionsprogramm 'Arbeiten in der Pflege' dazu beitragen, mehr Fachkräfte in der Altenpflege zu gewinnen. Bayern wird zum Beispiel eine eigene Imagekampagne für die Pflege auflegen. Damit werden wir unter anderem über die guten Karrieremöglichkeiten in dem Gesundheitsfachberuf Pflege informieren."