Presse­mitteilung

Huml wirbt für innovative medizinische Projekte – Bayerns Gesundheitsministerin zur Übergabe einer Förderplakette an eine Kinderarztpraxis in Unterfranken

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt bei Medizinern für das Vorlegen innovativer Versorgungskonzepte. Huml betonte am Donnerstag anlässlich der Übergabe einer Förderplakette an die kinderärztliche Gemeinschaftspraxis Behdjati-Lindner und Rein im unterfränkischen Haßfurt: „Wir müssen neue Wege gehen, wenn wir die Patienten auch in Zukunft optimal versorgt wissen wollen. Deshalb brauchen wir auch weiterhin neue Ideen, die helfen, den Strukturwandel zu bewältigen."

Huml fügte hinzu: "Die beiden Projekte der Kinderarztpraxis in Haßfurt sind Vorzeigemodelle für innovative Ansätze in der Gesundheitsversorgung! So führte das Projekt zur Verbesserung der kinderkardiologischen Versorgung im Landkreis Haßberge und im Landkreis Schweinfurt bereits während der Projektlaufzeit zu merklichen Verbesserungen."

Die Ministerin unterstrich: "Und wir fördern auch das zweite Projekt der Praxis. Hier geht es darum, wie die Niederlassung als Kinderarzt oder Kinderärztin durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf attraktiver gestaltet werden kann. Gelingen kann das durch flexible Arbeitszeit- und Beschäftigungsmodelle mit zusätzlich besonders familienfreundlichen Arbeitsbedingungen. Dazu gehören Aufenthaltsräume für die Kinder der Angestellten sowie die Übernahme von Kinderbetreuungskosten."

Huml erläuterte: "Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert mit bis zu 200.000 Euro innovative medizinische Versorgungskonzepte. Dies ist ein Teil des Förderprogramms, mit dem wir eine möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung auf hohem qualitativen Niveau gewährleisten wollen. Im Doppelhaushalt 2015/2016 sind dafür insgesamt 11,7 Millionen Euro eingeplant." Die beiden anderen Fördersäulen sind ein Stipendienprogramm für Medizinstudierende sowie die Niederlassungsförderung von Ärzten und Psychotherapeuten.