In Bayern kommen pro Jahr rund 100 Kinder mit einer angeborenen Stoffwechsel- oder Hormonstörung zur Welt. Ohne Behandlung kann diese Störung zu schwersten geistigen und körperlichen Behinderungen führen – zum Teil sogar zum Tod. Aus diesem Grund wurde in Bayern vor rund 15 Jahren das Neugeborenen-Screening eingeführt. Dabei werden Säuglinge frühzeitig auf behandelbare angeborene Stoffwechselstörungen untersucht. Damit verbessert sich die Chance dieser Kinder, trotz ihrer Krankheit ein normales Leben führen zu können. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml berichtet im Rahmen einer Pressekonferenz über das erfolgreiche Neugeborenen-Screening, mit dem der Freistaat bundesweit führend ist,
am Mittwoch, 25. März 2015, um 11:00 Uhr,
Kinder- und Jugendklinik Erlangen, Bibliothek, 2. Stock,
Loschgestr. 15, 91054 Erlangen.
Bei der Pressekonferenz anwesend sind auch:
- Prof. Dr. med. Dr. h. c. Wolfgang Rascher, Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen
- Prof. Dr. med. Helmuth-Günther Dörr, Stiftungsprofessur, Universitätsklinikum Erlangen, Kinder- und Jugendklinik, Pädiatrische Endokrinologie,
- Dr. med. Holger Blessing, Oberarzt, Universitätsklinikum Erlangen, Kinder- und Jugendklinik, Pädiatrische Endokrinologie,
- Dr. Uta Nennstiel-Ratzel, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Sachbereich Prävention, Gesundheitsförderung, Screeningzentrum, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Neugeborenen-Screening (DGNS)
- sowie betroffene Kinder, bei denen im Rahmen des Neugeborenen-Screenings eine behandelbare angeborene Stoffwechselstörung festgestellt wurde, und deren Eltern.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung telefonisch unter 089/540233-955 oder per E-Mail an pressestelle@stmgp.bayern.de wird gebeten.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter:
http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/kindergesundheit/neugeborenenscreening/